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In Zukunft arbeiten in Liestal vier Berufsfeuerwehrleute.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 25.11.2019. Bild: zVg
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Stützpunktfeuerwehr Liestal Schneller und professioneller Feuer löschen

Sechs Baselbieter Gemeinden schliessen sich zusammen und professionalisieren die Führungsebene.

  • Auf den 1. Januar 2020 schliessen sich die Feuerwehren Liestal, Arisdorf, Büren/SO, Hersberg, Lupsingen und Seltisberg zu einem Zweckverband zusammen.
  • Neu arbeiten vier vollamtliche Berufsfeuerwehrleute für die neue Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Liestal (SRFWL) statt bisher zwei. Mit dieser Teilprofessionalisierung reagieren die sechs Gemeinden auf die immer komplexer werdenden Anforderungen.
  • Mit der neuen Struktur soll die Milizfeuerwehr gestärkt werden, da die vollamtlichen Feuerwehrangestellten in Zukunft die Milizfeuerwehrleute vor allem administrativ deutlich entlasten können. Damit steige auch die Akzeptanz der Milizfeuerwehrleute.
  • Die beteiligten Gemeinden rechnen nicht mit Mehrkosten.

Schon vor Jahren gab es Bemühungen, 14 Oberbaselbieter Gemeindefeuerwehren zusammenzuführen und die Leitung des neuen Feuerwehrgebildes zu professionalisieren. Der Widerstand gegen das Projekt war aber zu gross, so dass es 2017 sistiert wurde. Einzelne Gemeinden sahen aber durchaus Positives in einem Zusammenschluss - zum Beispiel Lupsingen. Sascha Schob, Gemeinderat von Lupsingen und zuständig für die Feuerwehr: «Wir hatten zusehends Mühe, genügend Freiwillige zu finden. Zudem hätten wir ein neues Tanklöschfahrzeug kaufen müssen. Das wäre sehr teuer geworden.» Weil sich Lupsingen nun der neuen Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Liestal anschliesst, muss es den teuren Kauf nicht tätigen. Zudem verfügt die neue Feuerwehrorganisation über 100 freiwillige Feuerwehrleute. Da lassen sich immer genügend Leute finden, die im Brandfall innerhalb von 10 Minuten parat stehen, um auszurücken. Dies ist eine zwingende Vorgabe.

Professionelle Führung

In Zukunft wird die Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Liestal von 4 vollamtlichen Personen geführt. Sie entlasten die Miliz-Feuerwehrleute vom alltäglichen Papierkram, von der Organisation der zahlreichen Weiterbildungskurse und vom Materialunterhalt. Die Milizfeuerwehrleute haben so mehr Zeit, sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, nämlich das Brände löschen.

Offen für andere Gemeindefeuerwehren

Die sechs Gemeinden starten ab 1. Januar 2020 mit ihrer neuen Feuerwehr. Sascha Schob, der Lupsinger Gemeinderat, der für die Feuerwehr zuständig ist, wird der neue Präsident der Feuerwehr-Betriebskommission. Diese Betriebskommission ist eine Art Verwaltungsrat, die über dem Feuerwehrkommando und den vier Festangestellten steht.

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