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Fairplay-Gewinner: «Wir spielen keinen Altherrenfussball»
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 26.05.2019. Bild: SRF, Roland Schnetz
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Team-Fairplaywettbewerb ASC Sparta-Helvetik: Keine Strafpunkte am Ende der Saison

Zum dritten Mal hintereinander gewinnt der gleiche Verein. Dennoch spielen sie keinen «Altherrenfussball».

Die Spieler des ASC Sparta-Helvetik sind ambitioniert. Sie wollen gewinnen - aber nicht um jeden Preis. Am Schluss des Spieles sollen alle unverletzt vom Platz gehen können, sagt Dominique Beurret: «Wenn wir spielen, so ist es keine lahme Sache. Alles hat aber seine Grenzen.»

Nach einem Unterbruch von vielen Jahren als Fussballer wurde Beurret nach seiner Rückkehr auf den Team-Fairplaywettbewerb aufmerksam. «Plötzlich merkten wir, dass wir ohne gelbe Karte und mit unserem pünktlichen und zuverlässigen Erscheinen die Rangliste anführen.» Gelbe Karten und Forfait-Entscheidungen werden beim Fairplaywettbewerb mit Strafpunkten belegt.

Diese Punkte hätten eine beruhigende Wirkung auf die Mannschaft: «Steigt ein Hitzkopf zu forsch in die Zweikämpfe, so reagieren die Kollegen.» Alle hätten ja das Interesse, als Team den Fairplaywettbewerb zu gewinnen. «Hey spinnsch, pass uff», sei die Reaktion und so werde etwas Dampf aus der Sache genommen.

Beim Fussballverband Nordwestschweiz wurde man auf den ASC Sparta-Helvetik aufmerksam. Zum dritten Mal den Wettbewerb zu gewinnen und dies sogar ohne Strafpunkte, dies sei bemerkenswert: «Sparta setzt den Fairnessgedanken zu 100 Prozent um», freut sich Daniel Schaub von der Wettspielkommission. «Es zeigt, dass der Anreiz mit den 1000 Franken seine Wirkung erzielt.»

Probleme mit Eltern bei den Junioren

Probleme bereiteten in den letzten Jahren immer wieder Eltern, die am Spielfeldrand die Spiele ihrer Kinder anschnautzen «Nicht alle wissen, wie sie ihre Kinder unterstützen können», meint Schaub. «Es kam immer wieder vor, dass Eltern aggressiv gegen andere Eltern, Kinder oder den Schiedsrichter vorgingen und ausfällig wurden.»

Das Problem löste der Verband mit speziellen Zonen, in denen die Eltern jetzt die Spiele anschauen können. «Wir hatten eine Übergangszeit, in der wir diese Regelung einführten. In dieser Saison müssen jetzt zum ersten Mal bei allen Spielen die Eltern aus den ihnen zugewiesenen Zonen ihre Kinder anfeuern.» Diese Regelungen würden in aller Regel akzeptiert.

(SRF1, Regionaljournal Basel, 17:30)

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