Das Ruderrennen auf dem Rhein hat bereits seinen festen Platz im Basler Sportkalender. Die über sechs Kilometer lange Strecke von der Kaserne bis hinauf unterhalb des Kraftwerks Birsfelden und - nach einer Wende um eine Boje - wieder zurück bis zur Kaserne fordert den Athleten und Athletinnen alles ab: Kraft. Speed, Harmonie und Ausdauer.
Am Basel Head 2014 nahmen über 90 Boote teil mit 800 Sportlerinnen und Sportler aus 10 Nationen. Eine Rekordbeteiligung. Die Organisation eines solchen Grossanlasses erfordert eine intensive Vorbereitung mit Kontakten zu verschiedenen Ämtern. Die Schweizer Rheinhäfen müssen die Rheinschifffahrt sperren. Die Mitarbeiter des Kraftwerks Borsfelden sorgen dafür, dass nicht zuviel Wassermassen den Rhein hinunter stürzen und das Rennen verfälschen.
Rheinkanal als Alternative
Die Fährimänner erhalten eine Entschädigung, weil sie ihren Betrieb für die Renndauer einstellen. Und das OK muss auch eine etwaige Verschiebung ins Auge fassen für den Fall, dass der Rhein bei Basel wegen Hochwasser gesperrt ist. Martin Steiger, der OK-Co-Präsident: «In diesem Fall müssten wir auf den Rhein-Rhone-Kanal bei Niffer zügeln. Diesen Entscheid müssten wir bereits am Dienstag vor dem Rennen fällen, um ins Elsass zügeln zu können. Was natürlich einige logistische Probleme mit sich bringen würde.» Doch so schmunzelt er: «Alle Athletinnen und Athleten wissen, wenn sie nach Basel reisen, können sie das Rennen auf jeden Fall bestreiten. Ein nicht zu verachtender Pluspunkt des Head Basel.»
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)