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Tigermücke auf reflektierender Oberfläche.
Legende: Die Tigermücke ähnelt einheimischen Mücken. Colourbox
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Einzelne Einschleppungen Tigermückeneier in Basel-Stadt nachgewiesen

  • Ende Juli wurden an zwei Orten im Kanton Basel-Stadt Eigelege der Asiatischen Tigermücke gefunden.
  • Die Fundorte befinden sich auf dem Friedhof Wolfgottesacker sowie nahe des Autobahnzolls an der schweizerisch-französischen Grenze.
  • Noch gibt es keine Hinweise auf eine etablierte Population im Kanton Basel-Stadt.

Es wird vermutet, dass die gefundenen Gelege von einzelnen Einschleppungen stammen, schreibt das Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt in einer Mitteilung. Die Asiatische Tigermücke ist jedoch auf dem Vormarsch. Basel-Stadt ergreift deshalb Massnahmen.

An den Fundorten werden mögliche Brutstätten auf öffentlichen Grund mit einem biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel behandelt. Zudem werden Fallen aufgestellt.

Aggressiv und tagaktiv

Stoppen könne man die Asiatische Tigermücke nicht, so das Gesundheitsdepartement. Mit entsprechenden Massnahmen dürfte jedoch die Populationsdichte gesenkt werden können, wie Erfahrungen aus dem Kanton Tessin zeigen.

Die Asiatische Tigermücke breitet sich in Europa seit Jahren immer mehr aus. Sie ist sehr aggressiv, tagaktiv und brütet vorwiegend im Siedlungsraum. Ihr Stich kann starke Reaktionen verursachen. Die Tigermücke ist eine potentielle Überträgerin von Krankheitserregern, vorausgesetzt, die Mücke ist mit einem entsprechenden Erreger infiziert. In der Schweiz ist bisher noch keine Krankheitsübertragung dokumentiert. Das Übertragungsrisiko wird deshalb heute als minim eingeschätzt.

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3 Kommentare

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  • Kommentar von N.V. H.  (Bellevue)
    In Basel-Stadt gibt es die Tigermücke in zahlreichen Beständen schon seit mindestens 1 Jahr. Vermutlich aus der Gegend bei Freiburg im Breisgau wie einst ein Artikel die mögliche Herkunft in dieser Region beschrieb. In der Stadt Zürich ist sie ebenso zahlreich im Entlisbergwald anzutreffen. Mir ist nicht bewusst weshalb in diesen Gebieten nicht rascher darauf reagiert wird. Im Tessin versprüht der Zivildienst das Gift. Bedenkt man, dass Mücken die gefährlichsten Tiere für die Menschen sind.
  • Kommentar von Simeon Räber  (S. Räber)
    Mich würde interessieren, ob Tigermücken auch noch andere virale Krankheiten wie HIV, Hepatitis und dergleichen übertragen können?
    1. Antwort von Georg Schneider  (Merguez)
      HIV wird durch Mücken nicht übertragen. Zumindest gibt es keinen einzigen dokumentierten Fall und auch deuten die Eigenschaften des HI-Virus darauf hin, dass Mücken als Übertragungsweg nicht in Frage kommen. Eine 100%ige Sicherheit gibt es bekanntlich aber nie. Hepatitis hingegen scheint schon ein grössere Gefahr zu sein, was die Übertragung durch Mücken (vor allem die Tigermücke!) anbelangt. Beweise gibt es aber noch nicht. Googeln Sie einfach mal, man findet viele Artikel zu diesen Themen.