Die Siedlung wurde etwa 1300 v.Chr. gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mit einer zwei Meter dicken Lösslehmschicht überdeckt. Als nun die Bauarbeiten für eine Neubebauung mit Eigentumswohnungen begonnen haben, sei man auf die Siedlung gestossen, schreibt das Präsidialdepartement in einer Mitteilung.
Rätselhafte Grube
Weil die Häuser damals aus Lehm und Holz gebaut wurden, ist es nach Angaben der Basler Kantonsarchäologie schwierig, Siedlungen aus der Bronzezeit überhaupt aufzufinden. In Riehen sind von den Häusern denn auch nur noch schwach erkennbare Pfostengruben erhalten geblieben sowie schmale Gräben, die von den Hauswänden stammen. Gefunden wurden dafür hunderte Keramikscherben, Steinwerkzeug und wenige gebrannte Lehmbrocken.
Vor ein Rätsel stellt die Archäologen eine weitere Grube. Gefunden wurden dort deutlich ältere Keramikscherben, die möglicherweise aus dem Ende der Jungsteinzeit stammen. Nun muss untersucht werden, ob an der Fundstelle schon 1000 Jahre früher Menschen gelebt haben.