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Bildungsdirektorin Monica Gschwind: "Wir übernehmen 80 Prozent."
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 08.04.2020. Bild: Keystone
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Ungenutzte Plätze Notgelder für Kitas vom Kanton Baselland

Der Kanton Baselland will Eltern unterstützen, die ihre Kinder jetzt nicht in die Kitas schicken können.

Der Kanton Baselland befreit Eltern von den Kosten, wenn sie Kinderbetreuungsplätze wegen der Corona-Krise nicht nutzen. Konkret stopft der Kanton das Loch, das jetzt entstanden ist, weil viele Kinder nicht mehr in die Krippen kommen, und zahlt die wegfallenden Beiträge zu 80 Prozent. Wobei der Kanton das Geld nur vorschiesst. Gleichzeitig erwartet er von den Gemeinden, die zuständig sind, dass diese letztlich die Kosten übernehmen.

Die Massnahmen, die in zwei Notverordnungen geregelt sind, gelten während der ausserordentlichen Lage bis spätestens 31. August, wie die Baselbieter Regierung am Mittwoch mitteilte. Der Kanton rechnet mit Vorauszahlungen in der Höhe von monatlich 2,3 Millionen Franken.

Öffentliche Hand übernimmt 80 Prozent des Schadens

Die Kindertagesstätten müssten ihre Ausgaben so weit wie möglich über Kurzarbeit oder Soforthilfen reduzieren. «Wir überehmen 80 Prozent des Schadens, zwanzig Prozent der Ausfälle müssten die Betreuungseinrichtungen selber tragen», sagt Bildungsdirektorin Monica Gschwind gegenüber dem Regionaljournal Basel. Mittelfristig will der Kanton dann die Gelder von den zuständigen Gemeinden zurückfordern. Konkret sollen die vorfinanzierten Ausfallentschädigungen in den Jahren 2021 bis 2023 über den Finanzausgleich wieder eingeholt werden.

Die Regierung des Kantons Basel-Stadt hat bereits am 17. März beschlossen, dass die Eltern für die Zeit, während der sie Angebote der Tagesbetreuung und Tagesstrukturen aufgrund der aktuellen Situation nicht nutzen können, keinen Elternbeitrag bezahlen müssen. Den privaten Trägerschaften der Tagesstrukturangebote garantiert der Kanton, dass sie den Einnahmeausfall nach Abzug von allfälligen Entschädigungen und Minderkosten vergütet bekommen.

Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr;

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