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Wegen Ärger mit Zoll CSI-Organisatoren sorgen sich um Zukunft des Turnier

Der CSI Basel ist ein Weltklasse-Springreitturnier. Und weil dies so ist, reisen hierfür die besten Athleten aus der halben Welt mit ihren Pferden an. Nach dem Turnier wollen die dann so rasch wie möglich wieder über die Grenze, zurück nach Hause.

Beim Turnier in Basel ist dies allerdings nicht so einfach. Denn die Eidgenössische Zolldirektion lässt die Pferde nicht am Sonntag direkt nach dem Turnierschluss ausreisen, sondern erst nach einer weiteren Nacht am Montagmorgen.

Bis vor drei Jahren war dies noch anders. Die Pferdebesitzer erhielten eine Sonderbewilligung zur Abfertigung ausserhalb der regulären Öffnungszeiten der Zolldirektion. Doch diese Praxis habe sich von einem Jahr aufs andere geändert, sagt Daniel Hägler von der Speditionsfirma Brändlin, welche die Pferde ausführt.

Zollabfertigungen schaden dem CSI Basel

Den Turnierorganisatoren ist die Problematik bekannt. Viele Teilnehmende aus dem Ausland stören sich an der gegenwärtigen Situation und würden sich überlegen, ob sie statt am CSI Basel, an einem anderen Turnier teilnehmen sollen. Dies habe sich bei den Juniorturnieren bereits gezeigt, dort seien früher deutlich mehr Springreiter aus Deutschland angetreten als heute, sagt CSI-Sprecher Georges Zehnder.

Wenn in Zukunft weniger Sportler aus dem Ausland anreisen, verliere das Turnier automatisch an Attraktivität. Zehnder fordert, dass man bei der zuständigen Zolldirektion eine Lösung für eine speditivere Abwicklung findet.

Zollverwaltung möchte keine Ausnahmeregelungen

Die Eidgenössische Zollverwaltung sagt dazu, die Ausnahmeregelung für den CSI Basel habe man abgeschafft, da es sich dabei um eine lokale Sonderregelung gehandelt habe. Vor dem Gesetz sollen alle gleich behandelt werden, weshalb man für die Springreiter keine Ausnahmen mehr mache. Eine Ausfuhr der Pferde am Sonntagabend nach dem Turnier sei jedoch nach wie vor möglich, wenn Internationale Zollpapiere vorhanden seien. Da solche Papiere innerhalb der EU jedoch nicht nötig sind, haben nur sehr wenige Springreiter diese Art der Papiere.

(Regionaljournal Basel; 17:30)

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