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Basel Baselland Wer tritt die Nachfolge von Urs Wüthrich an?

Die Baselbieter SP-Präsidentin Pia Fankhauser würde gerne mit einer Frau ins Rennen um den frei werdenden Sitz in der Baselbieter Regierung antreten. Eine konkrete Kandidatur gibt es noch nicht. Ebenfalls Anspruch auf den Sitz erhebt die Baselbieter SVP, so der Partei-Präsident Oskar Kämpfer.

Für die Präsidentin der SP Baselland, Pia Fankhauser, ist er Anspruch der Frauen auf eine Kandidatur unbestritten. «Die SP hat eine Quote und somit ist es auch von der Partei gewollt, dass mindestens eine Frau antritt», sagt sie gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.

Unterstützt wird Fankhauser dabei von SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger-Oberholzer, die sich bereits kurz nach der Ankündigung von SP-Regierungsrat Urs Wüthrich, bei den kommenden Wahlen nicht mehr anzutreten, für die Frauen stark machte. «Für mich ist klar, dass die SP mit Frauen antreten muss.»

Fankhauser will nicht in die Regierung

Pia Fankhauser will allerdings nicht selbst kandidieren. Schon bei ihrer Wahl zur Parteipräsidentin habe sie den Genossinnen und Genossen gesagt, dass sie nicht für den Regierungsrat kandidieren wolle und auf diesen Entscheid wolle sie nicht mehr zurück kommen.

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Wer folgt auf Urs Wüthrich? (15.01.2014)
03:33 min
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Auch SP-Landrätin Christine Koch steht einer möglichen eigenen Kandidatur skeptisch gegenüber. Sie sei schon mehrmals darauf angesprochen worden, sehe sich selbst aber nicht als Regierungsrätin.

Eine Absage geben auch Maria Lezzi, Direktorin des Bundesamts für Raumentwicklung, und Urs Hintermann, Gemeindepräsident von Reinach. Auch Regula Nebiker, Liestaler Stadträtin, kann sich eine Kandidatur schlecht vorstellen. Daniel Münger, Zentralsekretär Syndicom und Kathrin Schweizer, Fraktionspräsidentin der SP, wollen sich eine Kandidatur noch überlegen, sind jedoch noch unschlüssig.

Ich wäre die erste Baselbieter Regierungsrätin aus dem Laufental
Autor: Sabine Aspiron Stadträtin Laufen und mögliche Kandidatin

Deutlich offener gibt sich die Laufener Stadträtin Sabine Asprion, die sich eine Kandidatur überlegen will. «Ich wäre die erste Baselbieter Regierungsrätin aus dem Laufental», sagt sie.

Nussbaumer schliesst Kandidatur nicht mehr aus

Neben möglichen Frauenkandidaturen taucht auch immer wieder der Name Eric Nussbauer auf. Der SP-Nationalrat war bereits zwei Mal Regierungsratskandidat und unterlag jedes Mal, letzmals 2013 gegen den SVP-Politiker Thomas Weber. Nach der letztjährigen Niederlage sagte Nussbaumer, das Thema Regierungsrat sei für ihn «erledigt.»

Kurz nach der Ankündigung Wüthrichs ist Nussbaumer aber wieder aufgeschlossener. «Die Entscheidung steht im Herbst an und ich werde mich erst dann entscheiden.»

SVP will angreifen

Ob die SP die Wahl tatsächlich mehr oder weniger unter sich ausmachen kann, steht allerdings nicht fest. SVP-Parteipräsident Oskar Kämpfer sagt zwar, dass er den Anspruch der SP auf einen Sitz in der Baselbieter Regierung anerkenne, aber: «Ich werde meine Partei auffordern, ebenfalls eine Kandidatur zu präsentieren.»

Grund dafür sei die Frage der Kantonsfusion. Die SP wolle die beiden Basel fusionieren und von einem SP-Regierungsrat erwarte der deshalb «keine konstruktiven Beiträge». Die SVP sei also geradezu «gezwungen, den SP-Sitz anzugreifen».

Die Regierungsratswahlen finden im Frühjahr 2015 statt.

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