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Basel Baselland Widerstand gegen die neue Verkehrsführung im Gundeli hält an

Die Buslinie 36 und der übrige Verkehr im Gundeldingerquartier sollen eine neue Linienführung erhalten. Dagegen regte sich Widerstand in der Bevölkerung. Rund 2'800 Personen haben eine Petition unterschrieben. Das Basler Baudepartement will nochmals über die Bücher, hält aber an den Grundzügen fest.

Am Wochenende hören die Kritiker des geplanten Verkehrsregimes mit dem Sammeln von Unterschriften für ihre Petition auf, am Mittwoch sollen die Unterschriftenbögen der zuständigen Kommission des Grossen Rats übergeben werden. Zusammengekommen sind knapp 3'000 Unterschriften.

Stadtplan mit Linienführung
Legende: So soll der Verkehr in Zukunft durch das Gundelingerquartier fliessen zvg

Gefährlicher Gegenverkehr?

Knackpunkt des geplanten Verkehrsregimes der Basler Verwaltung ist insbesondere die neue Linienführung des 36-er Bus. Während der Bus heute in der Dornacher- und der Gundeldingerstrasse in je eine Richtung auf einer abgetrennten Spur fährt, soll der Bus in Zukunft im Gegenverkehr durch einen Teil der Güterstrasse fahren.

Dies stösst einem Teil der Quartierbevölkerung sauer auf. Beatrice Isler, Präsidentin des «Neutralen Quartierverein Gundeli» dazu: «Ein Teil der Anwohner befürchtet gefährliche Situationen, andere befürchten durch die neue Linienführung den Verlust des direkten Busanschluss.»

Audio
Widerstand im Gundeli hält an (18.10.2013)
01:56 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 56 Sekunden.

Mehr Geld für Öffentlichkeitsarbeit

Beim zuständigen Bau- und Verkehrsdepartement ist die Kritik offenbar angekommen. Das Budget für die Umsetzung des Projekts wurde diese Woche um über 220'000 Franken aufgestockt. Ein Teil des Geldes soll in die Öffentlichkeitsarbeit fliessen. Projektleiter Florian Mathys betont gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF jedoch, dass die Verwaltung nicht vom bisherigen Konzept mit der umstrittenen Bus-Linienführung abrücken will.

«Das bringt nichts»

Thomas Meyer, der die Petition mit anderen Anwohnern lanciert hat, bezweifelt, dass eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit einen Stimmungsumschwung im Quartier herbei führen kann: «Das bringt gar nichts», so Meyer.

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