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Zwischennutzung Kündigung für Gastro-Betriebe am Basler Hafen

Der Verein Shift Mode muss den Pächtern wegen Lärmklagen kündigen. Gleichzeit kritisiert er das Basler Umweltamt scharf.

Eingang zur Sommerresidenz
Legende: Der «Sommerresidenz» wurde - zusammen mit dem «Hafechäs» und dem «Patschifig» - gekündigt. ZVG

Die Auflage des Amtes für Umwelt und Energie (AUE) ist klar: Gibt es gegen einen Betrieb auf dem Zwischennutzungs-Areal am Hafen drei Lärmklagen, so muss ihm der Verein Shift Mode als Verantwortlicher der Zwischennutzungen kündigen. Das ist jetzt geschehen, wie die Basellandschaftliche Zeitung am Samstag berichtete.

Dass Shift Mode jedoch gerade allen drei Gastrobetrieben gekündigt hat, hat einen einfachen Grund: «Das AUE hat sich geweigert, uns zu sagen, gegen wen sich die Lärmklagen richteten», sagt Katja Reichenstein von Shift Mode. So habe man eben allen kündigen müssen.

Audio
Kündigungen für Zwischennutzungs-Beizen
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 03.11.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.

Es ist nicht die einzige Kritik von Shift Mode am AUE. Die drei Klagen seien im Verlauf mehrerer Monate gemacht worden, zwischen Frühling und August. Erhalten habe sie Shift Mode jedoch erst im Herbst. Somit habe man gar nicht darauf reagieren können. Möglich sei auch, dass es sich um eine illegale Veranstaltung auf dem Areal gehandelt habe und gar nicht von einem Gastrobetrieb ausgegangen sei.

Wir unterzeichnen keine Vertragsverlängerung, wenn die Verantwortlichkeiten nicht klar geregelt sind.
Autor: Katja Reichenstein Verein für Zwischennutzungen Shift Mode

Reichenstein bezeichnet die Auflagen des Kantons als absurd. Es könne doch nicht sein, dass der Verein für alle Überschreitungen während 365 Tagen verantwortlich gemacht werde. «Alle drei Gastrobetriebe haben eine eigene Betriebs- und Lautsprecherbewilligung. Deshalb sollten sie auch selber die Konsequenzen tragen müssen.» Das fordere man nun vom Kanton seit zwei Jahren erfolglos.

Ende 2019 läuft die provisorische Nutzungsbewilligung von Shift Mode aus. Der Kanton will sie bis 2023 verlängern. Doch für Katja Reichenstein ist klar: «Wir werden keine Vertragsverlängerung unterzeichnen, wenn die Verantwortlichkeiten nicht klar juristisch geregelt sind.»

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