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Überzeugungsarbeit für Stilllegung AKW Mühleberg
Aus Schweiz aktuell vom 04.03.2015.
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Bern Freiburg Wallis 2034 ist das Atomkraftwerk Mühleberg verschwunden

Die BKW informierte am Dienstagabend die Anwohner in Mühleberg über den ersten Rückbau eines Atomkraftwerks in der Schweiz. Über das Vorgehen - und über die Kosten.

Das Interesse war gross. Der Anlass in Mühleberg war mit 450 Personen sehr gut besucht. Der Kanton Bern, die eidgenössische Aufsichtsbehörde Ensi, das Bundesamt für Energie und der Stromkonzern BKW hatten zum Infoabend geladen. Die Frage der Leute: Was passiert, wenn das AKW Mühleberg im Jahr 2019 planmässig aufhört Strom zu produzieren?

Der Rückbau des AKW Mühleberg ist ein grosses Unterfangen. So gross, dass es ganze 15 Jahre dauern wird, bis das Areal an der Aare wieder neu genutzt werden kann. So zumindest rechnen die Behörden und die Betreiberin.

800 Millionen für Rückbau

Bei den Stilllegungsarbeiten gälten die gleich hohen Sicherheitsstandards wie im Leistungsbetrieb. Für die Lebensqualität in der Region seien keine Auswirkungen zu erwarten, betonte BKW-Chefin SuzanneThoma. In Mühleberg kommt ein direkter Rückbau zur Anwendung, so dass das Areal ab den 2030er-Jahren neu genutzt werden kann.

BKW-Chefin Suzanne Thoma erläutert den Rückbau des AKW Mühlebergs.
Legende: Die Ausführungen von BKW-Chefin Suzanne Thoma stiessen auf grosses Interesse. Keystone

Die Stilllegung kostet insgesamt 800 Millionen Franken – etwas mehr als die Hälfte wird aus dem Stilllegungsfonds für Kernanlagen finanziert. Den Rest bezahlt die Betreiberin BKW.

Eines wurde an diesem Abend klar. Die Verantwortlichen waren sichtlich um Transparenz bemüht. Das Thema Atomkraft - und vor allem der Rückbau einer Anlage mit tonnenweise radioaktivem Material - ist heikel. So waren denn auch alle Referenten nach ihren Präsentationen für Fragen der Bevölkerung offen. Wenn das erste Atomkraftwerk in der Schweiz schrittweise verschwindet, soll alles klappen.

Die Stilllegung kostet insgesamt 800 Millionen Franken - etwas mehr als die Hälfte wird aus dem Stilllegungsfonds für Kernanlagen finanziert. Den Rest bezahlt die Betreiberin BKW.

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