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Berner Stadtpräsident geht Alexander Tschäppät: «Die Freude am Gestalten wird mir fehlen»

Nach zwölf Jahren als Berner Stadtpräsident hat der SP-Politiker Alexander Tschäppät am 30. Dezember seinen letzten Arbeitstag gehabt. Einiges wird ihm fehlen, anderes nicht.

Der abtretende Stadtpräsident in einigen Zitaten am letzten Arbeitstag:

Die Nacht vor dem letzten Tag

«Ich habe schlecht geschlafen. Es ist ein komisches Gefühl, zum letzten Mal zur Arbeit zu fahren nach einem ereignisreichen Leben. Das geht nicht spurlos an einem vorbei.»

Der richtige Moment für den Abtritt

«Man muss schon aufpassen, dass man den Abgang nicht verpasst. Es besteht die Gefahr, dass man sich im Alter zu überschätzen beginnt und das Gefühl hat, unersetzlich zu sein. Dann wird man zur Lachnummer.»

Tschäppät in der Öffentlichkeit

«Ich brauche keine Meinungsumfragen. Weil ich mich so oft in der Öffentlichkeit bewegt habe, haben mir die Leute immer gleich ungefiltert gesagt, was sie gut oder schlecht finden. Das hindert einen daran, abzuheben. Man wird geerdet.»

Die Tipps aus der Bevölkerung

«Vieles, was während meiner Amtszeit entstanden ist, war nicht mein Verdienst. Ich habe immer den Leuten zugehört, wo ihnen der Schuh drückt. Das hat genügend Ideen gebracht.»

Lehren vom Vater

«Mein Vater hatte unglaubliche Mühe, abzutreten. Ich habe das vor 50 Jahren hautnah miterlebt. Daher bin ich vorbereitet.»

Das Leben danach

«Ich werde keine Memoiren schreiben. Und ich werde mich nicht in die Politik einmischen. Die oder der neue Stadtpräsident sollen ihren eigenen Weg finden.»

Was ihm fehlen wird

«Die Mitarbeiter, die guten Freundschaften und die Freude am Gestalten dieser wunderbaren Stadt. Auf die Kritik und die vielen Schuldzuweisungen kann ich verzichten. Ich bin bis am Schluss dünnhäutig geblieben.»

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