45'000 Liter Diesel sind vergangene Woche im Kanton Freiburg ausgelaufen – dieser Vorfall wird nun als schwerwiegend eingestuft. Unterdessen hat das kantonale Führungsorgan die Koordination übernommen. Im Einsatz sind die Feuerwehr, der Zivilschutz, die Freiburger Kantonspolizei und Umweltexperten des Bundes.
Die Gewässerverschmutzung konnte laut einer Mitteilung der Freiburger Staatskanzlei eingedämmt werden. Bis jetzt wurden etwa 25'000 Liter Diesel aus den betroffenen Gewässern entnommen. «Wir beginnen jetzt damit, das Wasser aus dem Rückhaltebecken zurückzupumpen», so der Chef Kriesenstab Christophe Bifrare. Die Arbeiten zur Entgiftung von Gewässern und Böden wurden ebenfalls aufgenommen.
So wird in Givisiez aufgeräumt
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Bild 1 von 5. So konnte schlimmerer Schaden verhindert werden: mit mobilen Staumauern. Bildquelle: Patrick Mülhauser / SRF.
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Bild 2 von 5. Mit Hochdruck wird an der Reinigung des Gebiets gearbeitet – hier das Auffangbecken bei den Freiburger Transportbetrieben. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 3 von 5. Im Einsatz sind die Feuerwehr, der Zivildienst, die Freiburger Kantonspolizei und Umweltexperten des Bundes. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 4 von 5. Die Gewässer werden vom Diesel befreit. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 5 von 5. Bisher wurden aus den Bächen und dem Auffangbecken rund 30'000 Liter Diesel abgepumpt. Bildquelle: Patrick Mühlhauser/SRF.
Für die Bevölkerung besteht nach Angaben der Behörden weiterhin keine Gefahr. Die direkten Auswirkungen auf die Tierwelt halten sich bisher in Grenzen.
Dank dem schnellen Einsatz der Polizei und Feuerwehr konnten wir den Schaden auf ein Miminum begrenzen.
Fünf Enten und ein Fisch starben. Zahlreiche Fische konnten den betroffenen Gewässern entnommen und in klares Wasser überführt werden. Eine Analyse der langfristigen Auswirkungen auf Böden und Ufer ist nach wie vor im Gang.