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Gibt es wieder Widerstand, Gemeindepräsident Hinnerk Semke?
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 06.12.2018. Bild: Andreas Lüthi/SRF
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Ausländische Fahrende Berner Kantonsregierung will einen Platz bei Wileroltigen

Die Regierung will den Transitplatz für 3 Millionen Franken ausrüsten. Der Gemeindepräsident ist überrascht.

Beim Autobahn-Rastplatz Wileroltigen soll ab 2022 ein Transitplatz für ausländische Fahrende entstehen. Das Kantonsparlament entscheidet im März 2019 über das Vorhaben. Es muss einen Kredit von 3,3 Millionen Franken bewilligen.

Der Transitplatz soll «in einem einfachen Standard» mindestens 36 Stellplätze für 108 bis 180 Personen bieten, teilte der Kanton Bern am Donnerstag mit. So soll der Platz befestigt werden, sanitäre Anlagen gebaut, eine versiegelte Arbeitsfläche bereitgestellt und diverse Werkleitungen verlegt werden.

Skeptischer Gemeindepräsident

Gemeindepräsident Hinnerk Semke wird von der Ankündigung der Regierung vom Donnerstag überrascht. «Wir wurden zu wenig in die Planung miteinbezogen», sagt er. «Es sind – verglichen mit der Grösse des Dorfes – recht viele Stellplätze.» Ob es nun ähnlich wie im Sommer 2017 zu grossem Widerstand aus Dorfbevölkerung kommen wird, kann er nicht sagen. «Wir in Wileroltigen werden die Sache nun genau anschauen», sagt der Gemeindepräsident.

Spannungen im Sommer 2017

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Wohnwagen auf einem Platz
Legende: Der Platz an der Autobahn im Sommer 2017. Andreas Lüthi/SRF

Im Sommer 2017 war es in Wileroltigen rund um die Präsenz von ausländischen Fahrenden zu Spannungen gekommen. Ausländische Fahrende hatten das Gelände neben der Autobahn A1 in Beschlag genommen. Die Anwesenheit von bis zu 500 Personen mit 200 Wohnwagen sorgte für Unmut, und ein Bürgerkomitee rief zum Widerstand auf.

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3 Kommentare

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  • Kommentar von C. White  (Schnousi)
    Ich finde das ganze Thema um die Fahrenden irgendwie abstrakt. Warum werden dieser Gruppierung auf Kosten der restlichen Bevölkerung Stellplätze eingerichtet? Will ich campieren, muss ich als Schweizer auf einen öffentlich anerkannten Campingplatz. Warum können diese Fahrenden nicht auch auf einen solchen Campingplatz? Nur weil sich jemand nicht für einen festen Wohnsitz entschliessen kann, heisst das doch noch lange nicht, dass der Staat verpflichtet ist ihm ein Grundstück bereit zu stellen!
  • Kommentar von C. White  (Schnousi)
    So schön, dass es 36 Stellplätze gibt! Komme gerne mal vorbei mit meinem Wohnwagen. Weiss jemand, wie teuer eine Übernachtung sein wird? Ich gehe davon aus, dass das günstiger sein wird, als wenn ich auf einen "gewöhnlichen" Campingplatz gehe. Oder darf ich da als Schweizer Bürger gar nicht hin?
  • Kommentar von Adi Berger  (adib)
    Wahnsinn: 3 Miofür Zigeuner und kwin Geld für KK-Verbilligungen und unsere Alten.