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Bern Freiburg Wallis Bern ist kein schlechtes Pflaster für den Film

Der Dokumentarfilm «Zum Beispiel Suberg» von Simon Baumann oder der Spielfilm «Dr Goalie bin ig» von Produzent Michael Steiger liefen kürzlich erfolgreich - auch in den Berner Kinos. Kinobetreiberin Beki Probst, Simon Baumann und Michael Steiger diskutierten am MäntigApéro.

Beki Probst ist die Grande Dame des Kinos. Sie war VIP-Journalistin im Filmbereich in Istanbul, als sie am Filmfestival Cannes ihren späteren Ehemann, Roland Probst, kennenlernte. Sie zog 1960 nach Bern und sass an der Kasse des Kinos Alhambra, das ihrem Mann gehörte. «2,95 war das Einzige, was ich auf Deutsch sagen konnte. Das war damals der Preis für ein Kinobillett», sagte Probst am MäntigApéro des Regionaljournals und der SRG Bern Freiburg Wallis. Später eröffnete und führte das Ehepaar Probst weitere Kinos in Bern.

Zu viele Dokfilme sind schlecht für das Geschäft.
Autor: Beki Probst Kino-Betreiberin

Heute ist Beki Probst Betreiberin der Kinokette Quinnie und leitet in Berlin die Filmbörse der Berlinale - und das seit 25 Jahren. Probst unterstützt auch das Berner Filmschaffen. Die beiden Filme «Zum Beispiel Suberg» und «Dr Goalie bin ig» feierten in ihren Kinos Premiere. «In der Region gibt es viele sehr gute Dokfilmer. Das Niveau in diesem Genre ist hoch. Aber zu viele Dokfilme darf es nicht geben. Das ist schlecht für das Geschäft.»

Die Filmförderung alleine genügt nicht

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Der Weg von der Idee zum Film ist steinig (14.10.2014)
07:07 min
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 7 Sekunden.

Die Berner Filmförderung funktioniere gut, sagten Dokfilmer Simon Baumann und Filmproduzent Michael Steiger am MäntigApéro. Dennoch suchten die beiden für ihre letzten Filme jahrelang nach Geld. Denn die Filmförderung alleine genüge nicht. Michael Steiger hat in Bern eine Firma gegründet, weil er sicher ist, dass das Potential für Spielfilme in der Region vorhanden ist. «Es gibt hier viele gute Geschichten, die verfilmt werden können.»

Simon Baumann ist froh, Dokfilmer zu sein, weil Crew und Budget kleiner sind und die Drehzeit kürzer sei als bei Spielfilmen. Beki Probst wies darauf hin, dass zwar viele Filme einen Verleih finden. Aber die wenigsten laufen dann auch wirklich im Kino. Und wenn ja, entscheide das Publikum, ob der Film ein Erfolg werde.

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