Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Bern Freiburg Wallis Bern: Ja zu Wettbewerb unter Kitas und dem Schutz von Wohnraum

Das Stadtberner Stimmvolk sagt Ja zur Stadtratsvorlage zum Betreuungsreglement. Dieses schafft gleich lange Spiesse unter städtischen und privaten Kindertagesstätten. Deutliche Zustimmung fand eine Verschärfung der Bauordnung, welche es untersagt, Wohnungen in Büros umzuwandeln.

In der Stadt Bern sollen Kindertagesstätten ihre Gebühren frei bestimmen dürfen. Zudem fällt die Defizitgarantie für städtische Kitas weg. Das Stimmvolk hat sich für ein entsprechendes Reglement über die Betreuungsgutscheine für Kitas entschieden.

Audio
Franziska Teuscher zur Kinderbetreuung (09.06.2013)
03:02 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 2 Sekunden.

«Ich hoffe nicht, dass die Elternbeiträge ins Unermessliche steigen werden», sagt die zuständige Gemeinderätin Franziska Teuscher gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. Weiter sagt Teuscher: «Es braucht in jedem Stadtteil Kitas, die sich alle Eltern leisten können.»

Die sogenannte Stadtratsvorlage des Betreuungsreglements erhielt die Zustimmung von 15'591 Bernerinnen und Bernern, während 12'235 Nein sagten.

Audio
Reaktionen zum Kita-Entscheid (10.06.2013)
01:20 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 20 Sekunden.

Hinter dem Reglement stand eine Mitte-Rechts-Mehrheit des Berner Stadtrats. FDP-Stadtrat Christoph Zimmerli schätzt es, dass private Kindertagesstätten nun die Möglichkeit haben, ihr Angebot anzupassen: «Jetzt gibt es einen fairen Wettbewerb zum Wohle der Eltern und der Kinder», sagt Zimmerli gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis». Längere Betreuungszeiten würden zwar mehr kosten, jedoch auch einen Mehrwert bieten.

Die frühere SP-Stadträtin Ursula Marti befürchtet, dass es durch den Entscheid an der Urne nun zu einem «Zwei- oder Mehrklassensystem» in den Kindertagesstätten kommen könnte. 

Audio
Alexander Tschäppät zum Wohnraumschutz (09.06.2013)
01:41 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.

Die zweite Vorlage betraf die Bauordnung: In der Stadt Bern bleibt der Wohnraum geschützt. Wer eine Wohnung in ein Büro umwandeln oder abbrechen lassen will, braucht auch künftig eine Bewilligung, sofern Wohnungsknappheit herrscht.Die Stimmbeteiligung in der Stadt Bern betrug 36,30 Prozent.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel