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Frauen wollen Gewalt an Demo verhindern
Aus Schweiz aktuell vom 15.03.2017.
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Kampf mit Blumen «Berner Frauenblock» will zwischen Gewalttäter und Polizei treten

«Es reicht», finden vier Berner Frauen. Zu viel Gewalt zwischen Chaoten und Polizei haben sie gesehen, nun werden sie selber aktiv: Vor kurzem haben sie den «Berner Frauenblock gegen Gewalt» gegründet, wie die Zeitung «Der Bund» berichtet.

Auf der Website des Berner Frauenblocks steht:

«Der Berner Frauenblock gegen Gewalt ruft alle friedfertigen Berner Frauen dazu auf, gemeinsam dazwischenzustehen, bevor gewalttätige Männer – und einige gewalttätige Frauen – von rivalisierenden extremen Lagern und die Polizei sich gegenseitig die Köpfe einschlagen – und weitere Menschen in Bern verletzt werden.»

Mit Blumen «bewaffnet»

Bereits am Samstag?

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Einen möglichen ersten Einsatz sehen die Frauen am kommenden 18. März in Bern. Da könnte es Krawalle geben, obwohl eine Kundgebung abgesagt wurde. Mit Blumen in den Händen wollen die Frauen für eine friedliche Stimmung in der Stadt einstehen.

Die Idee: Wenn sich gewaltbereite Demonstranten und die Polizei gegenüberstehen, kann eine grosse Gruppe von Frauen deeskalierend wirken. So hat es Initiantin Daniela Karst im Dezember 2003 erlebt, als Christoph Blocher in den Bundesrat gewählt wurde. Bei einer spontanen Demonstration seien Frauen zwischen den Schwarzen Block und die Polizei getreten. Sie seien beschimpft worden, aber: «Passiert ist nichts.»

Voraussetzung für einen Einsatz sei aber, dass genug Frauen kommen: Es müssten viele sein, um gewaltbereiten Männern entgegenzutreten, sagt Initiantin Daniela Karst. Ein zu grosses Risiko wollen sie nicht eingehen. Wird die Situation zu gefährlich, sollen sich die Frauen zurückziehen.

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