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Streit um Platz für Fahrende Das Dorf Wileroltigen kommt an seine Grenzen

Die Kontroverse um Fahrende in Wileroltigen hinterlässt in der Dorfgemeinschaft tiefe Spuren. Gemeindepräsident Christian Grossenbacher bilanziert im Sonntagsgastgespräch die Folgen eines aussergewöhnlichen Sommers.

Für die kleine Gemeinde Wileroltigen war der Sommer 2017 alles andere als normal. Im Juni besetzten ein paar Hundert Fahrende ein Landstück neben der A1-Raststätte und sie blieben bis in die erste Augusthälfte. Jetzt will der Kanton Bern den illegalen Zustand legalisieren und aus der Wiese einen definitiven Transitplatz für ausländische Fahrende bauen.

Die Bevölkerung von Wileroltigen will diesen Platz um keinen Preis. Die Kontroverse hat den Dorffrieden allerdings stark strapaziert und die Gemeindebehörden an den Rand des Leistbaren gebracht. «Wir stehen vor Erwartungen von hüben und drüben, die wir nicht erfüllen können», bilanziert Gemeindepräsident Christian Grossenbacher im Sonntagsgastgespräch.

Eine zweite Amtszeit als Gemeindepräsident ist für mich unter diesen Umständen nicht mehr möglich.
Autor: Christian Grossenbacher Gemeindepräsident von Wileroltigen

Die Kontroverse hat im Dorf tiefe Spuren hinterlassen, sagt er rückblickend. Den Protest, von der Gemeinde zuerst selbst angeheizt, entwickelte eine Dynamik, die aus dem Ruder lief.

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