Das Land, die Region Bern Freiburg Wallis, hat in den letzten Jahrzehnten eine ganze Reihe regionale und lokale Katastrophen bewältigen müssen, Unwetter und Hochwasser, Lawinen und Brände. Der verheerende Erdrutsch von Gondo (VS) am 14. Oktober 2000 gehörte zu den besonderen Ereignissen in dieser Reihe.
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Bild 1 von 5. Gemeindepräsident Roland Squaratti als Krisenstab-Chef am 14. Oktober 2000 unmittelbar nach der Katastrophe. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 2 von 5. Der Schuttkegel in Gondo nach dem 14. Oktober 2000. Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 5. Der Dorfplatz von Gondo heute mit dem Stockalperturm. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 4 von 5. Gondo hat lange von den Schmugglern profitiert. Der Schmugglerbrunnen neben Kirche, Stockalperturm und Zollhaus. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 5 von 5. Blockchain-Mineure in Gondo: Der günstige Strompreis lockte ein Hightech-Unternehmen an. Bildquelle: Keystone.
Gondo ist längst wieder aufgebaut. Aber hat, verglichen mit dem Jahr 2000, die Hälfte der Bevölkerung eingebüsst. Hauptgrund: Die Wohnsitzpflicht der Zöllner und Grenzwächter wurde im Jahr 2000 abgeschafft.
Ein Dorf, das nie aufgibt
Aber Gondo gibt nie auf. Auch wenn es schwierig ist. Das zeigt ein Gespräch mit Gemeindepräsident Roland Squaratti. Er war vor 18 Jahren bereits junger Gemeindepräsident und Leiter des Krisenstabes.
Die kleine Gemeinde Gondo-Zwischbergen besinnt sich heute auf ihre Qualitäten, packt die Chancen, wenn zum Beispiel digitale Goldgräber hier dank günstiger Energie eine Firma gründen.