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Bern Freiburg Wallis Der neue Frieden im Belpmoos

Die Fluggesellschaft Skywork muss sich mit einem Aktienanteil von maximal zehn Prozent am Flughafen Bern-Belp begnügen. Darauf haben sich Vertreter beider Unternehmen in einer Arbeitsgruppe geeinigt. Sie traten gemeinsam vor die Medien, als hätte es nie Meinungsverschiedenheiten gegeben.

Die feindliche Übernahme des Flughafens Bern-Belp durch die Fluggesellschaft Skywork ist vom Tisch. Alpar werde ein unabhängiger und verlässlicher Dienstleister für den Kanton Bern und die bernische Wirschaft bleiben, betonte der designierte Verwaltungsratspräsident Beat Brechbühl am Montag vor den Medien.

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Wie es zur Einigung im Belpmoos kam (Priska Dellberg, 25.03.13)
05:03 min
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Die Aktien-Mehrheit bleibe im Besitz von Berner Unternehmern. Der Anteil der Skywork, ihrer Mitarbeiter und Investoren wurde demnach auf zehn Prozent begrenzt. Das Aktienpaket der Swiss von 13 Prozent wurde auf verschiedene Ankeraktionäre der Alpar aufgeteilt, «welche die Strategie der Alpar unterstützen».

Alle Beteiligten schlugen versöhnliche Töne an. Sogar der Skywork-Investor Daniel Borer, der die Alpar-Führung noch im Dezember massiv unter Druck gesetzt hatte, zeigt sich zufrieden. «Die neu geregelte Zusammenarbeit hat uns unglaublich viele Türen geöffnet», sagte er am Rande der Medienkonferenz. Auch Skywork-CEO Tomislav Lang rühmt die neuen Verhältnisse. «Wir finden immer einfacher und immer häufiger Kompromisse».

Skywork spart

Skywork ist in den letzten zwei Jahren rasant gewachsen. 2012 konnte die Airline mit 212'000 Fluggästen die Passagierzahlen mehr als verdoppeln. Dieses rasante Wachstum sei nur dank den Millionen-Geldern privater Investoren möglich gewesen, stellte der scheidende Alpar-Verwaltungsratspräsident Fritz Grossniklaus fest. Doch es sei klar, dass ein Unternehmen nicht ewig von Sponsoring abhänig sein könne. «Das ist vielleicht bei einem Fussballklub möglich, aber nicht bei einer Airline.»

Skywork schreibt nach wie vor rote Zahlen und hat deshalb ein Sparprogramm eingeleitet. Daran sollen sich auch die 185 Angestellten beteiligen, indem sie auf einen Teil ihres Lohns verzichten, wie letzte Woche bekanntgeworden war.

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