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Bern Freiburg Wallis Die Führung des Berner Strafvollzugs wird verstärkt

Das bernische Amt für Freiheitsentzug wird an der Spitze umgebaut. Zwischen dem Amtsvorsteher Thomas Freytag und den Gefängnisdirektoren wird eine neue Führungsebene geschaffen. Damit erfüllt Polizeidirektor Hans-Jürg Käser einen Auftrag des Parlaments. Auslöser war die Thorberg-Affäre.

Im Stellenmarkt des Kantons Bern sind noch bis Ende Februar vier Stellen im Amt für Freiheitsentzug und Betreuung ausgeschrieben. Auffallend dabei: es werden ausschliesslich Kaderleute gesucht, die gleichzeitig auch Mitglied der Geschäftsleitung des Amtes werden sollen.

Ausser einem neuen Stabschef werden auch ein neuer Leiter der Regionalgefängnisse, ein Leiter der Justizvollzugsanstalten und ein Leiter der neu geschaffenen Abteilung Bewährungs- und Vollzugsdienste gesucht. Die neuen Kadermitglieder sind direkt dem Amtsvorsteher Thomas Freytag unterstellt.

Ich bin überzeugt, dass es eine klar stärkere Führung dieses Amtes braucht.
Autor: Hans-Jürg Käser Polizeidirektor Kanton Bern

Die Umstrukturierung des Amtes für Freiheitsentzug hat Polizeidirektor Hans-Jürg Käser in Auftrag gegeben. Er nehme damit eine Empfehlung des Strafrechtsexperten Benjamin Brägger auf und erfülle einen Auftrag des Kantonsparlaments. Beides waren Folgen der Thorberg-Affäre im Jahr 2014.

Audio
Polizeidirektor Hans-Jürg Käser nimmt Stellung (19.2.2016)
03:42 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 42 Sekunden.

Das Amt für Freiheitsentzug und Betreuung sei ein heterogenes Amt mit 900 Leuten, sagt Hans-Jürg Käser im Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis». Geführt werde das Amt aber momentan von drei Personen. «Ich bin deshalb überzeugt, dass das Amt eine verstärkte Führung braucht.»

Stellenstopp beim Kanton

Innerhalb der Amtsleitung werden zwar neue Aufgaben geschaffen, es gibt aber keine neue Stellen. Beim Kanton gebe es ja bekanntlich ein Stellenmoratorium, betont Hans-Jürg Käser. Deshalb sei die Verstärkung der Amtsleitung auch kostenneutral umsetzbar.

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