Bei den neun Gemeinden handelt es sich um die Gemeinden der politischen Agglomeration Freiburg – mit Ausnahme des deutschsprachigen Düdingens. Wie der Staatsrat in einer Mitteilung schreibt, hätten alle Gemeinden ihr Interesse bekundet, an den Arbeiten der konstituierenden Versammlung teilzunehmen.
Diese Versammlung, die im November vom Volk gewählt wird, hat dann drei Jahre Zeit, um dem Staatsrat einen Entwurf einer Fusionsvereinbarung zu unterbreiten. Das letzte Wort hat 2020 die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden.
Drittgrösste Stadt der Westschweiz
Die Gemeinden im provisorischen Fusions-Perimeter zählen zusammen rund 75'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Damit wäre Freiburg nach Genf und Lausanne die drittgrösste Westschweizer Stadt – und auch schweizweit unter den zehn grössten Städten. |
Die Gemeinde Villars sur Glâne steht der Fusion kritisch gegenüber. Sie müsste mit einer Steuererhöhung rechnen. Und eine massive Erhöhung würden die Stimmbürger nicht schlucken, sagt Gemeindepräsidentin Erika Schnyder.