Die Belastung mit Dioxin liegt sowohl im Siedlungsgebiet wie auch auf den landwirtschaftlichen Flächen unter dem gesundheitsgefährdenden Wert. Wie die Walliser Regierung in einer Mitteilung schreibt, sind deshalb auch keine Sanierungen nötig. Die Dienststelle für Verbraucherschutz und Veterinärwesen hat zudem gezielt Fleisch- und Milchproben aus der Region auf Dioxine untersucht. Bislang seien dort keine erhöhten Dioxin-Werte festgestellt worden.
Dioxinspuren wurden vor allem entlang des Rottens in Lalden und Brigerbad gefunden. Laut der zuständigen Dienststelle ist das gefundene Dioxin wohl auf Verbrennungen auf ehemaligen Deponien, in der Kerichtverbrennungsanlage oder in industriellen Anlagen zurückzuführen. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) führt im Auftrag der Walliser Regierung weitere Analysen durch, um die möglichen Quellen der Bodenbelastung zu bestimmen.