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Bern Freiburg Wallis Doppelspur-Betrieb ab Ende 2016 ist «nicht mehr sehr realistisch»

Seit Beginn des Arbeitsjahres sind auf der BLS-Bahntunnelbaustelle bei Rosshäusern die Bohrmaschinen wieder in Betrieb. Wegen der komplexen Geologie musste die Vortriebmethode erneut umgestellt werden.

Zuerst wurde versucht, die Tunnelröhre ganz auszubrechen. Doch immer wieder sorgten Lockergestein und Wassereinbrüche für Rückschläge im Baufortschritt. Nach einer mehrwöchigen Unterbrechung der Arbeiten haben sich die Verantwortlichen der BLS nun für eine neue Tunnelbau-Methode entschieden.

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Rosshäuserntunnel: Arbeit wieder aufgenommen (15.1.2014)
04:55 min
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Zuerst wird der obere Halbkreis der Röhre ausgebrochen und gegen oben mit einer Art Schutzschirm abgestützt.

Mit dieser Methode benötigen die Tunnelbauarbeiten auf der Bahnstrecke Bern-Neuenburg weit mehr Zeit. Allerdings sei sie viel sichererer, sagte der Gesamtprojektleiter der BLS, Edwin Stämpfli, zum «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.

Termin kann möglicherweise nicht eingehalten werden

Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatten die Verantwortlichen mitgeteilt, der Bau des Tunnels sei wegen der technischen Probleme etwa vier Monate in Verzug. Durch die langsame Vortriebsmethode verzögert sich der Bau nun weiter. In dem heiklen Gebiet war Mitte September ein Bauarbeiter von einem Stein erschlagen worden. Der Unfallhergang wird von der Staatsanwaltschaft untersucht.

Die BLS-Strecke Bern-Neuenburg wird zurzeit auf Doppelspur ausgebaut. Die Kosten sollen sich nach bisheriger Budgetierung auf 200 Millionen Franken belaufen. Zurzeit ist der Abschnitt Rosshäusern-Mauss an der Reihe; Kernstück ist der Bau des zwei Kilometer langen Rosshäuserntunnels.

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