- Andreas von Almen, Hotelier auf der Kleinen Scheidegg, zieht seine Einsprache zurück. Die beiden Parteien unterzeichneten am Dienstag eine gemeinsam ausgearbeitete Vereinbarung.
- Die Vereinbarung sieht eine Aufwertung der Kleinen Scheidegg vor: Das Festival Snowpenair entfällt, dafür soll sich die Kleine Scheidegg mehr in Richtung Tradition ausrichten.
- Damit sind die Jungfraubahnen bei der Planung der neuen V-Bahn einen Schritt weiter: Ziel bleibt der Baubeginn im Frühsommer 2018.
Das 400 Millionen Franken schwere V-Bahn-Projekt gibt in der Region seit Jahren zu reden. Die neue Bahn soll sowohl den Eigergletscher aus auch den Männlichen erschliessen.
Ein Projekt, das nicht allen gefällt
Auch Umweltverbände hatten gegen die V-Bahn Einsprache erhoben. Gemäss Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, sind noch zwei Einsprachen hängig: Eine von Umweltverbänden, eine von einer Privatperson.
Die Vereinbarung zwischen Hotelier und Jungfraubahnen
Unter anderem wollen die Jungfraubahnen nach Eröffnung des Eiger-Express auf die Fortführung des «SnowpenAir» verzichten. Das Saisonschluss-Konzert im Schnee wird seit 1998 veranstaltet und lockt jährlich um die 10'000 Musikfans auf die Kleine Scheidegg. Verschwinden werden auf der Kleinen Scheidegg auch das Tipi und das Valser-Zelt. Sie sollen durch neue Angebote ersetzt werden. |
Ziel bleibt der Baubeginn im Frühsommer 2018. Die neue Männlichenbahn könnte Ende 2019 eröffnet werden, der Eiger-Express ein Jahr später.