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Wie heizen Zweitwohnungsbesitzer im Wallis?
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 31.01.2019. Bild: Keystone
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Ferienwohnungen im Wallis Heizen obwohl niemand zu Hause ist

Viele Zweitwohnungen werden geheizt, obwohl sie leer stehen. Mit Fernbedienungen könnte das verhindert werden.

Das Bundesamt für Energie (BFE) und der Kanton Wallis haben am Donnerstag die Kampagne «MakeHeatSimple» vorgestellt. Ziel des Programms ist es, ferngesteuerte Heizungen in Ferienwohnungen zu fördern.

Viele der nur sporadisch bewohnten Zweitwohnungen werden während der gesamten Wintersaison auf mehr als 15 Grad geheizt. Dieser Energieverschwendung will der Bund ein Ende setzen.

Helfen soll dabei die moderne Technik: Fernbedienungen ermöglichen, die Temperatur in der Wohnung zu senken, falls sich niemand darin aufhält. Und bevor die Bewohner in der Wohnung ankommen, kann die Heizung wieder eingeschaltet werden. Die Bedienung erfolgt bequem per SMS, Telefon oder App.

Grosses Sparpotential

Gemäss einer Studie des Bundesamts für Energie (BFE) könnten landesweit jährlich rund 2200 Gigawattstunden eingespart werden. Dazu rund 145 Millionen Liter Heizöl, 39 Millionen Kubikmeter Erdgas und 362 Gigawattstunden Strom.

Dies entspricht rund drei Prozent des jährlichen Endenergieverbrauchs der Schweizer Haushalte. Derzeit verfügen weniger als zwei Prozent aller Zweitwohnungen in der Schweiz ein Fernbedienungssystem.

Der Kanton Wallis engagiert sich als Pilotregion bei der Kampagne. Ab dem Frühling 2019 wird das Programm in einem Zeitraum von vier Jahren auf die gesamte Schweiz ausgedehnt.

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