- 100 Millionen Franken sind im Fonds für aktive Bodenpolitik
- Der Fonds kann später erhöht werden
- Der Kanton Freiburg kann damit Land und Gebäude kaufen
- Die Verwaltung des Fonds regelt ein Spezialgesetz
- Freiburg hofft so, neue Firmen anzusiedeln
Der Kanton Freiburg gibt sich ein Instrument, um seine Wirtschaftsförderung anzukurbeln: einen mit 100 Millionen Franken dotierten Fonds für aktive Bodenpolitik. Der freiburgische Grosse Rat hat am Donnerstag diesem Vorschlag der Regierung zugestimmt.
Der Staatsrat hatte die Idee im März bei der Vorstellung der Kantonsrechnung 2016 vorgebracht. Mit dem im Fonds enthaltenen Geld will die Kantonsregierung Areale aufkaufen, die sie anschliessend Firmen anbieten kann. Davon erhofft sie sich Vorteile bei der Standortförderung.
44 der 100 Millionen Franken sind bereits ausgegeben: für den Kauf zweier von den Firmen Tetra Pak und Elanco aufgegebenen Liegenschaften. Im Freiburger Rathaus hiess es deshalb am Donnerstag, es gelte, den Fonds rasch wieder aufzufüllen.