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Kunstmuseum Bern Freihändige Vergabe wird zum Rechtsstreit

32 Architekturbüros haben eine Beschwerde bei der bernischen Erziehungsdirektion eingereicht. Christopher Berger, Präsident der Berner Sektion des schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (sia) bestätigte einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung «Der Bund».

Das Kunstmuseum Bern präsentierte im Juni seine Pläne für die bauliche Erweiterung, die 40 Millionen Franken kosten soll. Davon soll der Kanton 32 Millionen übernehmen.

  • Die Beschwerdeführer verlangen eine Ausschreibung des Architekturauftrags. Zusätzlich wird die aufschiebende Wirkung beantragt. «Das Kunstmuseum ist ein öffentlich subventioniertes Unternehmen und muss ein Bauvorhaben dieser Grösse öffentlich ausschreiben», sagt Christopher Berger. Die sia Sektion Bern hat zudem eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht.
  • Der Erneuerungsbedarf zum Beispiel bei der Klimaanlage sei seit Jahren bekannt, so die Beschwerdeführer. Laut Christopher Berger müssen zudem die Dringlichkeiten von Aussen kommen - durch ein Erdbeben zum Beispiel.
  • Ausserdem handle es sich um ein anspruchsvolles Projekt. «Das Kunstmuseum muss Verständnis wecken für die Baukultur – und im Rahmen dieses Verständnisses Aufträge ausschreiben und nach der bestmöglichen Lösung suchen. Dazu braucht es einen Wettbewerb der Ideen», so der Präsident der sia Sektion Bern.

Die freihändige Vergabe an ein Berner Architekturbüro sei laut Beschaffungsrecht möglich, um zeitliche Verzögerungen und damit Mehrkosten zu verhindern, hiess es im Juni an der Medienkonferenz des Kunstmuseums. Vor allem die Gebäudetechnik müsse dringend erneuert werden.

Das Museum will bis Ende Jahr definitiv entscheiden, ob der Ausbau in Angriff genommen werden soll. Mit den Arbeiten könnte 2019 begonnen werden.

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