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Bern Freiburg Wallis Gegen Skifahrer in Lawinenhängen ist kein Kraut gewachsen

Sieben Lawinenopfer in 24 Stunden, drei davon im Wallis - das ist die Bilanz der Altjahreswoche 2013. Dem Schweizerischen Bergführerverband und den Walliser Rettern reisst diese Tatsache am Nerv. Alle Warnungen, nicht ausserhalb der markierten Pisten Ski zu fahren, sind offensichtlich nutzlos.

Bergführer, Bergretter und Behörden zogen am Freitag in Sitten eine ernüchternde Bilanz: Alle bisherigen Warnungen und Signalisationen, die gesicherten Skipisten nicht zu verlassen, werden von immer mehr Skifahrern ignoriert.

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Viele Skifahrer in Lawinenhängen (3.01.2014)
03:06 min
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Gründe dafür sind bessere Ausrüstung, eine viel höhere Risikobereitschaft vorab von jungen Leuten, Unkenntnis von ausländischen Gästen und eine Skisportwerbung, die grenzenlose Freiheit im Neuschnee verspricht. Die Folge davon sind unnötige Lawinenunglücke mit Todesopfern.

Suche nach der Botschaft, die bei den Leuten auch ankommt

Die Fachleute haben keine klare Antwort, weshalb die Warnung vor Lawinengefahren ausserhalb der Pisten bei vielen Gästen nicht ankommt. Immerhin werden zum Beispiel Walliser Kinder schon in der Schule darauf aufmerksam gemacht.

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Interview mit Pierre Mathey, Bergführer-Präsident (3.01.2014)
01:33 min
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Die Behörden und Retter wünschen sich deshalb noch mehr Präsenz in den Medien und eine bessere Ausbildung für jene, die zum Beispiel Lawinenrettungsgeräte kaufen. Und da ist noch die Werbung, die mit Pulverschnee und frischen Hängen eine verhängnisvolle Freiheit vorgaukelt.

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