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Mit Souveränität, Leidenschaft und Solidarität so weit wie möglich kommen.
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 18.07.2018.
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Gerardo Seoane bei YB Ein Team musste er beim Meister nicht mehr formen

Viele Namen wurden in Bern genannt, Gerardo Seoane war nicht dabei. Überraschend wurde der ehemalige Trainer des FC Luzern aber am 1. Juni in Bern als Nachfolger von Meistertrainer Adi Hütter vorgestellt. Dieser wechselte zu Frankfurt nach Deutschland. Nun steigt Gerardo Seoane, mit dem amtierenden Meister in die erste Saison als YB-Trainer.

SRF News: In der vergangenen Saison haben Sie den FC Luzern aus dem Tabellenkeller auf Rang drei geführt. Sie hatten damals grossen Druck. In Bern gibt es jetzt wieder Druck, jenen der hohen Erwartungen nach dem Meistertitel. Wie gehen Sie damit um?

Gerardo Seoane: Als Trainer muss man mit Drucksituationen umgehen können. Das habe ich in meinen Jahren als Juniorentrainer und Trainer von Luzern gelernt. Wichtig sind eine gewisse Souveränität und Ruhe auch in schwierigen Situationen. Auch eine gewisse Selbstsicherheit braucht es, denn Druck und Kritik gehören dazu.

Gerardo Seoane
Legende: Gerardo Seoane will mit Souveränität auftreten. Keystone

Sie sagen immer wieder, dass Ihnen Werte wie Solidarität und Leidenschaft wichtig sind. Wie leben Sie diese als Trainer vor?

Ich versuche meinen Beitrag im Training zu leisten. Mit Emotionen und Beharrlichkeit versuche ich den Spielern Leidenschaft zu vermitteln. Ich sage ihnen, dass jede Übung wichtig ist, dass man sich immer anstrengen muss, um etwas zu erreichen. Harte Arbeit und Vorbildfunktion versuche ich den Spielern mitzugeben.

Auf das Miteinander, den Teamgeist legen Sie grossen Wert. Ein Meisterteam verfügt sicherlich über einen grossen Zusammenhalt. Mussten Sie in diesem Hinblick gar nichts mehr machen?

Klar ist, dass hier ein guter Teamgeist herrscht und die Mannschaft über Leaderfiguren verfügt.

Wenn man nicht am Teamgeist arbeitet, geht er verloren.

Es hat auch junge Spieler, die nachrücken wollen und auch Verantwortung übernehmen. Aber wenn man an diesen Prozessen nicht arbeitet und den Teamgeist nicht immer wieder anspricht und auch provoziert, dann geht er verloren. Das ist auch ein Teil, wie das Technische und Taktische, an dem man immer arbeiten muss.

Gerardo Seoane

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Legende: Keystone

Am 30. Oktober 1978 wurde Gerardo Seoane geboren. Der Sohn spanischer Eltern ist in Rothenburg aufgewachsen. Als Spieler stand er für Luzern, Sion, Deportivo La Coruña, GC und Aarau auf dem Platz. Danach war Gerardo Seoane sieben Jahre Nachwuchstrainer beim FC Luzern, zuerst U 15, dann U 18, dann U 21. Im Januar 2018 wurde er Trainer der ersten Mannschaft in Luzern. Diesen Posten gab er am 1. Juni ab, weil er nach Bern zu YB wechselte.

Das Gespräch führte Reto Wiedmer.

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