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Leuchtanzeige an Kirchenfassade
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 16.01.2018.
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Heiliggeistkirche Bern «Die Aktion darf durchaus eine politische Note haben»

Seit ein paar Tagen hängt an der Heiliggeistkirche gegenüber dem Berner Bahnhof eine Lichtinstallation des VCS.

Jede Woche nimmt die Heiliggeistkirche in der Stadt Bern mindestens eine Anfrage für eine Zusammenarbeit entgegen. Das prominente Gebäude auf dem Berner Bahnhofplatz wird gerne bespielt. «Wir haben Anfragen aus Bern, der Schweiz und sogar Europa», sagt Pfarrer Andreas Nufer.

Porträtbild
Legende: «Wir wollen einen Bezug zu unserer Arbeit. Die Kirche darf nicht zur Werbesäule werden», sagt Pfarrer Andreas Nufer. Andreas Lüthi/SRF

So hat auch der Verkehrsclub der Schweiz VCS die Kirche angefragt für die aktuelle Aktion. Eine Lichtinstallation an der Fassade der Kirche zeigt an, ob die Luftqualität unter oder über dem Grenzwert liegt. Die Heiliggeistkirche stellte gerne ihre Fassade zur Verfügung. «Saubere Luft ist für alle wichtig», sagt Pfarrer Andreas Nufer. Bezahlt wird die Installation aber von der Verkehrs- und Umweltorganisation.

Raubkatzen auf der Fassade

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Am 3. März wird die Fassade der Heiliggeistkirche mit Raubkatzenbildern beleuchtet. Anlässlich des World Wildlife Day macht die Kirche den Artenschutz zum Thema. «In einer Feier werden wir auch zeigen, was Löwen und Tiger mit Spiritualität zu tun haben», sagt Pfarrer Andreas Nufer. Beteiligt an diesem Tag ist unter anderem der Tierpark Dählhölzli.

Viele Anfragen von Organisationen muss die Heiliggeistkirche wegen der schieren Menge ablehnen. Sage man bei einer Aktion zu, sei wichtig, dass mit dem Inhalt ein Bezug zur kirchlichen Arbeit hergestellt werden könne. «Das Thema Luftverschmutzung fliesst in den Gottesdienst und den kirchlichen Unterricht ein», sagt Pfarrer Andreas Nufer. Man sei keine Werbesäule.

Machenschaften der Autokonzerne

Unpolitisch sei man natürlich nicht mit solchen Aktionen. Man schliesse sich keinen politischen Forderungen des VCS an, sagt Pfarrer Andreas Nufer, habe aber durchaus einen Standpunkt. «Auf die Machenschaften der Autokonzerne im Dieselskandal darf man durchaus mal hinweisen, auch wenn das eine politische Note haben könnte.»

(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr; luea;pret)

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