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Bern Freiburg Wallis Hohe Quecksilberwerte in Visper Wohngebiet

Der Kanton Wallis und die Lonza haben bei neuen Untersuchungen festgestellt, dass der Boden unter Wohnhäusern in Visp sehr stark verschmutzt ist.

Bei den neusten Untersuchungen wurden bei zwei Parzellen südlich des Bahnhofs von Visp Spitzenbelastungen gefunden. Bei einer von 106 untersuchten Parzellen beträgt die Verschmutzung 250mg pro Kilogramm Erde. Zum Vergleich: Ab 2mg pro kg muss der Boden saniert werden.

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Interview mit Cédric Arnold (29.07.2015)
04:11 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 11 Sekunden.

Die hohe Quecksilberbelastung sei ein Hinweis darauf, dass «das Material nicht aus dem Grossgrundkanal stammt, sondern direkt vom Werksareal der Lonza», sagt der Chef der Walliser Dienststelle für Umweltschutz, Cédric Arnold. Das am stärksten betroffene Stück Land ist im Besitz der Pensionskasse der Lonza. Allerdings wurde auch auf einem Privatgrundstück der Grenzwert massiv überschritten.

Untersuchungen werden fortgesetzt und intensiviert

Bei den neusten Bodenuntersuchungen im Süden von Visp wurde auch festgestellt, dass der Boden zum Teil nicht an der Oberfläche kontaminiert ist - sondern erst in einer Tiefe von mehr als 20 Zentimetern. Deshalb haben der Kanton und die Lonza nun entschieden, in allen Wohngebieten, in denen bisher Quecksilber gefunden wurde, den Boden bis in diese Tiefe zu untersuchen.

Bis zum Herbst sollen auch Resultate zu Luft- und Grundwasseranalysen vorliegen, die momentan durchgeführt werden.

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