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Bern Freiburg Wallis Kanton Bern fügt Naturgefahren-Puzzle zu einem Gesamtbild

In den letzten 14 Jahren entstanden in bernischen Gemeinden gegen 400 Gefahrenkarten. Sie zeigen sehr detailliert, wo es wegen Lawinen, Überschwemmungen oder Steinschlägen gefährlich ist. Jetzt haben Experten diese Karten zu einem kantonalen Gesamtbild zusammengefügt.

Die Gesamtschau über den ganzen Kanton Bern zeigt, dass 0,7 Prozent aller Bauzonen im roten Gefahrenbereich liegen - also in einer Zone, in der aufgrund der Gefährdung durch Naturgefahren neue Bauten gar nicht mehr möglich sind.

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Gespräch mit Heinrich Buri, Vater der bernischen Gefahrenkarten (17.1.14).
02:29 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 29 Sekunden.

«Es sind ältere Siedlungen, die entstanden sind, bevor die Gefahrenkarten erstellt wurden», erläutert Heinrich Buri, Leiter der kantonalen Arbeitsgruppe Naturgefahren. Die Gefahrenkarten sind für die Gemeinden bei der Ortsplanung, den Einzonungen und bei Baubewilligungen verbindlich.

Unterschiedliche Regionen, sicherer Kanton

Buris Beurteilung: «Es gibt im Bernbiet Hotspots, bei denen man noch etwas machen muss. Mit Schutzbauten oder Evakuierungsplänen kann man dafür sorgen, dass rote oder blaue Zonen aufgehoben werden können.» Gesamthaft gesehen sei der Kanton Bern aber ein sicherer Kanton, dank der grossen Anstrengungen der letzten Jahre, bilanziert Heinrich Buri.

Ein neues Bild mit vorhandenen Detailkarten

Die Grundlage für die neue kantonale Gefahrenkarte sind also die vorhandenen lokalen Karten, die den Fachleuten und den Gemeinden schon bekannt sind. Aber der Zusammenzug erlaubt nun, Schadenpotenziale und Gefahrenzonen im grösseren Zusammenhang darzustellen und zu beurteilen. Die Detailkarten der Gemeinden werden zudem dauernd überarbeitet, wenn sich die Lage wegen abgeschlossenen Schutzbau-Projekten oder nach Unwettern ändert.

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