Die finanzielle Unterstützung hat der Regierungsrat beschlossen. Das Geld stammt aus dem Lotteriefonds, wie der Kanton Bern am Donnerstag mitteilte.
Bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts hinaus wurden in der Schweiz zahlreiche Kinder aus armen Familien an Bauernbetriebe verdingt. Administrativ versorgt wurden Menschen noch bis zu Beginn der 1980er-Jahre. Der Behördenwillkür ausgesetzt waren beispielsweise Frauen, die unverheiratet schwanger wurden, und junge Männer, die als «arbeitsscheu» eingestuft wurden.