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Kontroverse bei Spitex Bern Verwaltungsrat suspendiert weitere Geschäftsleitungsmitglieder

Der Streit um die Freistellung des Geschäftsleiters der Spitex Bern eskaliert. Der Verwaltungsrat droht mit dem Rechtsweg.

Der Verwaltungsrat spricht von einem «Komplott» und droht mit strafrechtlichen Schritten. Fünf Betriebsleiterinnen wurden mit sofortiger Wirkung suspendiert.

Die fünf Frauen, die seit rund einem halben Jahr der Geschäftsleitung der Spitex Bern angehören, erhielten einen schriftlichen Verweis, wie Verwaltungsratspräsidentin Rahel Gmür am Montag vor den Medien erklärte. Ihnen droht die Kündigung, sofern sie sich nicht vom früheren Geschäftsführer distanzieren. Der Verwaltungsrat trennt sich auch sofort vom Personalchef. Damit ist von der bisherigen Geschäftsleitung kaum mehr jemand auf dem Posten. Man habe die Lücken bereits gefüllt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, so der Verwaltungsrat am Montag.

Anwalt eingeschaltet

Den Betriebsleiterinnen wird vorgeworfen, an einem «Schlachtplan zur Destabilisierung» der Spitex Bern mitgewirkt zu haben. Der Verwaltungsrat hat Geschäftsführer Daniel Piccolruaz am 12. Februar «angesichts schwerer Vertrauensverletzungen» per sofort von seiner Funktion enthoben.

Zudem schaltete der Verwaltungsrat einen Anwalt ein. Juristisch liege eine schwere Pflichtverletzung vor und man prüfe entsprechende Schadenersatzforderungen wie auch allfällige strafrechtliche Schritte, sagte Gmür weiter.

Spitex-Genossenschaften sind autonom

Spitex Bern ist eine von 49 Spitex-Organisationen im Kanton Bern. Diese sind organisatorisch und finanziell autonom, auch wenn sie dem Dachverband Spitex Kanton Bern angehören. Der Vorstand von Spitex Kanton Bern will die Situation am Montagabend analysieren.

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