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Bern Freiburg Wallis Martin Kallen: «Ich bin selten gestresst»

Der Berner Oberländer ist seit 2004 Chef der Fussball-Europameisterschaften und im Schlussspurt für die EM in Frankreich. Martin Kallen wirkt trotz viel Arbeit immer ruhig. Pragmatismus ist für ihn seine wichtigste Eigenschaft.

Fünf Jahre vor einer Fussball-Europameischterschaft beginnt Martin Kallen mit organisieren. Drei bis vier Leute sind zu diesem Zeitpunkt involviert. Kurz vor der EM hat Martin Kallen dann 3500 Angestellte. Am 10. Juni beginnt die EM in Frankreich und bis dahin gibt es laut dem Berner Oberländer noch sehr viel zu tun.

«Es gab beispielsweise einen Mitarbeiter, der von einem Gestell gefallen ist und sich die Schulter ausgerenkt hat, oder wir stellen kleine Bauten auf und dann kommt die Feuerwehr und sagt, wir müssten diese verschieben. Dazu haben wir noch viele Sitzungen und müssen die Akkreditierungen mit den zuständigen Behörden überprüfen.»

Früher war ich als Chef zu nett, aber ich bin härter geworden
Autor: Martin Kallen OK-Chef der Fussballeuropameisterschaften

Kallen bezeichnet sich selber als angenehmen Chef, der ausgeglichen ist, aber auch fordernd. 160 Festangestellte arbeiten für ihn. Früher habe er immer gesagt, er sei zu nett. Das habe sich aber mit den Jahren etwas geändert. «Aber ich will ja nicht mit Bösartigkeiten führen. Ich will meine Mitarbeiter motivieren und ihnen helfen, ihre Ziele zu erreichen», sagt Martin Kallen.

Immer einen Schritt vorwärts

Der 52-Jährige wuchs in Frutigen auf und machte dann beim Berner Bahnunternehmen BLS eine Lehre als Betriebsdisponent - «weil mein Bruder dasselbe tat». Eigentlich wollte er die Schauspielschule besuchen, aber die Eltern waren dagegen.

Audio
EM-Chef Martin Kallen im Gespräch (22.5.2016)
15:26 min
abspielen. Laufzeit 15 Minuten 26 Sekunden.

Kallen studierte später Betriebsökonomie, seit 1994 arbeitet er beim Europäischen Fussballverband, Uefa. OK-Chef der Europameisterschaften ist Martin Kallen seit 2004.

Damals kam er als Nothelfer nach Portugal und hatte nur 22 Monate Zeit, um die EM zu organisieren. «Das wär mein härtester Job, ich musste selber noch viel lernen und hatte kaum Zeit. Aber es waren für mich auch die schönsten Europameisterschaften.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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