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Bern Freiburg Wallis Mehr Gleichstellung in der Freiburger Kantonsverwaltung

In der Freiburger Kantonsverwaltung sind mehr als die Hälfte der Stellen von Frauen besetzt. Bei den Kaderstellen besteht allerdings ein Mangel an Frauen. Mit einem Aktionsplan will die Kantonsregierung dies ändern. Gleichzeitig sollen die Anstellungsbedingungen familienfreundlicher werden.

Es ist ein Zustand, wie man ihn aus vielen privaten Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen kennt: Frauen arbeiten in tief bezahlten Stellen, die Kaderpositionen mit höheren Löhnen besetzen Männer. So ist es auch im Kanton Freiburg. Mehr als die Hälfte der Kantonsangestellten sind Frauen. In den leitenden Funktionen sind die Frauen aber stark untervertreten.

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Die Ziele des Kantons (8.6.2016)
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Nun hat die Verwaltung einen Aktionsplan ausgearbeitet. Damit soll zum einen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöht werden. Gleichzeitig will der Kanton die Chancen der Frauen auf eine Kaderstelle erhöhen.

Ausbildung und Kinderbetreuung

Die geplanten Massnahmen sind vielfältig. Zum Beispiel soll das Rekrutierungspersonal besser informiert und geschult werden, um Aspekte der Gleichstellung zu berücksichtigen. Weiter setzt der Kanton auf Familienverträglichkeit: es sollen mehr Teilzeitstellen entstehen und die Möglichkeit auf Jobsharing bei ausgeschriebenen Stellen geprüft werden. Da ist auch das Management gefordert, um Teilzeitarbeit zu ermöglichen, insbesondere beim Kader. Zur Familienverträglichkeit gehört auch, dass ein Rotkäppchen-Dienst des Roten Kreuzes eingeführt wird, der die kranken Kinder betreut bei wichtigen beruflichen Verpflichtungen.

Ausgearbeitet wurde der Aktionsplan von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Staatsrätin Anne-Claude Demierre. Bereits 2012 hat der Kantonsrat die Ziele bestimmt für mehr Gleichstellung. In einem mehrjährigen Verfahren und unter Beteiligung aller Direktionen sind nun die 25 Massnahmen ausgearbeitet worden.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30

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