Am Samstag stürzte am Täschhorn ein 50-jähriger Bergsteiger rund 150 Meter in die Tiefe. Das Unfallopfer habe sich laut Angaben der Kantonspolizei zusammen mit einem Begleiter auf dem Abstieg vom Gipfel befunden, als er in die Tiefe stürzte. Nach Polizeiangaben waren die Männer nicht angeseilt.
Fast zur gleichen Zeit, gegen 14.00 Uhr am Samstag kam es zu einem weiteren Bergunfall im Wallis. Dieser verlief aber glimpflich. Ein Deutscher rutschte unterhalb der Binerplatte am Zinalrothorn aus und fiel in die Tiefe. Dabei zog er sich Verletzungen am Kopf zu.
Am Freitag waren zwei Bergsteiger in den Walliser Alpen in den Tod gestürzt - ein Einheimischer am Matterhorn und ein Deutscher am Weissmies. Zudem fanden Rettungstruppen in der Nähe von Saas Fee am Freitag einen seit Mittwoch vermissten betagten Wanderer.
Beim tödlich verunfallten Bergsteiger am Matterhorn handelt es sich nach Angaben des Walliser Polizeisprechers um einen erfahrenen und in der Region bekannten Alpinisten.
Bergunglück auch im Berner Oberland und in Freiburg
Am Samstagvormittag ist in der Region Gspaltenhorn im Gemeindegebiet Lauterbrunnen ein Alpinist abgestürzt. Die Rettungsmannschaft konnte die Person nur noch tot bergen. Angaben zur Unglücksursache und zur Identität konnte die Polizei noch keine machen.
Am Dent de Lys in den Freiburger Alpen kam am Samstag eine 52jährige Frau ums Leben. Wie die Polizei mitteilt, habe die Bergsteigerin beim Abstieg das Gleichgewicht verloren und stürzte rund 80 Meter in die Tiefe.