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Bern Freiburg Wallis Neue Prämienregionen: Das Emmental protestiert

Der Bund will im Kanton Bern nur noch zwei statt drei Krankenkassen-Prämienregionen. Nur noch das Oberland wäre in der günstigeren Kategorie. Der Rest des Kantons müsste die höheren Prämien bezahlen, gleich wie die Städte. Die Regionalkonferenz Emmental akzeptiert das nicht.

Wenn die Revision der Krankenkassen-Prämienregionen so greift, wie es sich das Departement von Bundesrat Alain Berset vorstellt, dann wird es teuer für die Berner Landregionen.

Statt drei nur noch zwei Regionen. Die heute günstigste Kategorie 3 fällt weg. Betroffen sind sehr viele Gemeinden im Oberaargau, im Emmental, im Berner Oberland und im Berner Jura. Der Bund will, dass nur noch Thun und das Berner Oberland in der neuen, günstigeren Kategorie B sind. Emmental, Oberaargau, Seeland, Berner Jura zahlen in der teureren Region A alle gleich viel wie die Region Bern-Mittelland und die Städte.

Doppelter Kosten-Schock fürs Land

Die Regionalkonferenz Emmental akzeptiert das nicht. «Das ist ein doppelter Kostenschock. Eine massiv teurere Prämienregion, zusätzlich zu den üblichen Kostensteigerungen bei den Krankenkassenprämien», wehrt sich der Emmentaler Regionspräsident, BDP-Grossrat Samuel Leuenberger.

Audio
Doppelter Prämienschock für das Land (22.11.2016).
01:28 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.

Zudem könne er nicht nachvollziehen, wie der Bund rechnet. «Die Krankheitskosten im Emmental sind signifikant tiefer als in Bern». Die Regionalkonferenz Emmental fordert die Kantonsregierung deshalb auf, diese Revision beim Bund abzulehnen.

Auch die Berner Regierung hat vom Bund noch keine Antwort bekommen, wie das EDI zu seinen Berechnungen kommt. Auch liegen ihr noch keine aktuellen Zahlen vor. So steht es zumindest in der Antwort auf zwei Motionen zum Thema Prämienregionen, die in den nächsten Tagen im Berner Kantonsparlament behandelt werden.

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