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Wie viel Bern an den Plakaten verdienen wird ist noch unklar.
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 21.11.2018.
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Plakate in Bern Wer darf künftig in Bern plakatieren?

In Bern wird die Konzession für 941 Plakatwände neu vergeben. Auf Grund des offenen Wettbewerbes winken Mehreinnahmen.

Mit den öffentlichen Plakatwänden verdient die Stadt Bern Geld. In den letzten beiden Jahren waren es 1,7 Millionen Franken, die die Plakatgesellschaft bezahlen musste, um die Wände zu bekleben. Nun läuft die Konzession aus. Der Auftrag wird öffentlich ausgeschrieben.

Früher gab es unter den Plakatierungsunternehmen keinen offenen Wettbewerb, jetzt aber schon. Die Stadt Bern rechnet daher mit höheren Einnahmen. Doch der Preis allein sei nicht entscheidend, sagt Manfred Hertig vom städtischen Tiefbauamt. «Für den Zuschlag entscheiden zu 80 Prozent der Preis, zu 10 Prozent Innovation und zu 10 Prozent die Nachhaltigkeit.»

Kein Vergleich mit Zürich

Auch in Zürich wurden die Plakatflächen in den letzten Jahren neu ausgeschrieben. Die Verkehrsbetriebe Zürich VBZ schrieben damals, dass sie nun pro Jahr mit Mehreinnahmen von 5,5 Millionen Franken rechnen.

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«Die Zahlen aus Zürich sind gewaltig.»
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 21.11.2018.
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Mit diesen Zahlen will Manfred Hertig für Bern nicht rechnen: «Ob und wieviel wir mehr verdienen, wäre ein Blick in die Glaskugel, das mache ich nicht. 5,5 Millionen Franken werden es aber nicht sein.»

Gegenleistungen in Thun

In Bern können sich die Plakatierungsunternehmen noch bis Ende Januar um die neue Konzession bewerben. Danach vergibt die Stadt die Konzession für die Jahre 2020 bis 2027.

In der Stadt Thun ist das alles schon passiert. Auch da war Geld ein Thema, aber nicht nur: «Wir wollten vom neuen Konzessionären auch Gegenleistungen. Das heisst, dass die Stadt Werbung für kulturelle Anlässe oder Wahlen auf diesen Werbeflächen machen kann», sagt Peter Schütz, der Polizeiinspektor von Thun. Viel mehr Geld verdient die Stadt mit der neuen Konzession nicht, aber dafür erhält sie laut Peter Schütz mehr Gelegenheiten «Gratismarketing» zu betreiben.

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