Seit rund fünf Jahren entwickelt Alain Bugnon eine Smartphone-App für die Bienenzucht. Dank ihrer Hilfe soll es Imkern möglich werden, den Varroa-Befall ihrer Bienenvölker besser einschätzen zu können.
Der Computer zählt die Milben
Imker und Imkerinnen zählen normalerweise die toten Milben, die auf den Boden des Bienenstocks fallen. Dieses Verfahren ist jedoch schwierig, weil die Milben zwischen den Waben nur schwer erkennbar sind. Hier setzt die neue App von Alain Bugnon an.
Varroa-Milbe setzt den Bienen zu
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Legende:
Eine Varroa-Milbe sitzt in einer Wabe auf einer Drohnenpuppe.
Keystone
Die Varroa-Milbe ist in der Schweiz erstmals 1984 aufgetreten und tötet hier wie in allen anderen Ländern befallene Völker in ein bis drei Jahren. Um das Überleben dieser Völker sicherzustellen, müssen diese jährlich behandelt werden.
Werden die Bienenvölker nicht behandelt, gehen sie ein, schreibt die eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope auf ihrer Homepage. Aus dem Bericht über die Bienengesundheit der Schweiz geht hervor, dass sich die Varroabelastung im letzten Jahr in der Deutschschweiz am positivsten entwickelt hat, gefolgt von der Romandie und dem Tessin.
Imker fotografieren ihren Bienenstock und dank visueller Erkennung und künstlicher Intelligenz werden die Milben automatisch ausgezählt. Kennen die Imker das Ausmass des Befalls, können sie schliesslich die passende Behandlung wählen.
Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne
Alain Bugnon hat die App nicht allein entwickelt, er arbeitete mit der ETH Lausanne zusammen. Die Computertechnik muss nämlich die kleinen Milben von anderen Stoffen im Bienenstock unterscheiden können.
Varroa-App ausgezeichnet
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Legende:
SRF
Alain Bugnons Smartphone-App Apizoom für den Kampf gegen die Varroa-Milbe in Bienenstöcken wurde durch den landwirtschaftlichen Innovationspreis des Kantons Freiburg auszeichnet. Das Projekt erhielt 10'000 Franken.
Geht es nach Bugnon und den Entwicklern der ETH Lausanne, soll die App stetig verbessert und auch international eingesetzt werden. Weil die Zahlen der App zentralisiert werden, soll man genau sehen, wo es auf der Welt viele Varroa-Milben gibt.
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Research efforts have resulted in ground-breaking peer-reviewed research, published in Nature: Scientific Reports where you can search “Stamets” to read the article about Extracts of Polypore Mushroom Mycelia, which documents the benefits of mushroom mycelium extracts for supporting health in honey bee populations.
@Andreas Wüest
Guten Tag! Hm... - gemäss der Fotoagentur Keystone, von der die Aufnahme stammt, ist es eine Biene. Zum Stichwort "Tarnfliege" finden wir gerade nicht viele Infos - meinen Sie die Schwebfliege und wenn Ja, hat die nicht weniger Haare auf dem Oberkörper?
Hallo SRF :)
Ja, also für mich ist das keine Biene. Die Fühler fehlen und die Augen sind völlig anders, auch der Rüssel ist sehr speziell für eine Biene. Eine Schwebefliege ist es auch nicht. Ich war Imker und würde sagen, das ist einfach eine behaarte Fliege mit Bienen-Mimikri-Effekt :)
@Andreas Wüest
Okay, danke für die Infos! Wir haben nun eine neue Biene drin - die ist nun eine richtige, oder?
(Hinweis: Wer schauen will, worüber wir hier schreiben - die "erste/falsche" Biene ist zu sehen, wenn man auf das Audio zuoberst im Artikel klickt.)
6 Kommentare
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