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Ausbau Bahninfrastruktur Schienennetz rund um Bern wird entflochten

Das Bundesamt für Verkehr, die SBB, die BLS und der Kanton Bern stellen die Weichen für die Entflechtung des Bahnverkehrs rund um den Knoten Bern. Die Lösung besteht im Bau von zusätzlichen Entflechtungsbauwerken.

Das Wichtigste in Kürze

  • kein drittes Gleis zwischen Gümligen und Münsingen
  • keine neue Gleise im Westen des Bahnhofs Bern
  • neue Entflechtungsbauwerke in Holligen, beim Bahnhof Bern-Wankdorf und in Gümligen

Die Bahnknoten rund um die Stadt Bern müssen dem steigenden Verkehrsaufkommen Stand halten können. Neue Entflechtungsbauwerke sollen die Verkehrswege besser auftrennen. Diese sollen im Bereich Holligen, im Westen der Stadt, beim Bahnhof Wankdorf im Norden und in Gümligen gebaut werden. Das teilen die vier Projektträger – das Bundesamt für Verkehr, die SBB, die BLS und der Kanton Bern – mit.

Holligen, Wankdorf, Gümligen

In Holligen verzweigen sich die Linien nach Freiburg, Kerzers/Neuenburg und ins Gürbetal respektive nach Schwarzenburg. Ein Tunnel soll diese Verkehrsströme entflechten und erlauben, dass das Angebot weiter ausgebaut werden kann.

Umsetzung bis 2030

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Die geplanten Projekte kosten rund 1,4 Milliarde Franken. Sie werden in Etappen bis 2030 realisiert. Die Detailprojekte werden bis 2022 erarbeitet und müssen vom Bund im Rahmen eines Plangenehmigungsverfahrens bewilligt werden. Anschliessend wird mit dem Bau begonnen. Die Bauvorhaben ermöglichen verschiedene Angebotsverbesserungen im Bahnverkehr.

Das geplante Entflechtungsbauwerk südlich des Bahnhofs Wankdorf soll dafür sorgen, dass die Kapazität auf der Aaretalstrecke erhalten bleibt. An dieser Stelle mündet der Güterverkehr aus Richtung Olten in die Strecke nach Ostermundigen ein.

Dies zusammen mit dem Entflechtungsbauwerk bei Gümligen, das bei der Verzweigung Richtung Langnau entstehen soll. Weil ein Teil der S-Bahn-Züge nur bis Münsingen verkehrt, ist dort ein Wendegleis notwendig, was zu einem umfangreichen Umbau des Bahnhofs führt.

Dadurch können bestehende Abstellflächen erhalten und die Kosten gesenkt werden. Investitionen in einem dreistelligen Millionenbetrag können auf einen wesentlich späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Dafür wird auf den Bau eines dritten Geleises im Aaretal sowie auf einen Teil des Umbaus im Westen des Bahnhofs Bern verzichtet. In einer früheren Planungsphase war angedacht, im Westen des Bahnhofs sämtliche Perrons zu verlängern und die Gleisanlagen neu zu gestalten.

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