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Warum die Zürcher Firma die Thunerseespiele gekauft hat
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 08.07.2019. Bild: ZVG/Thunerseespiele
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Seespiele in neuen Händen Weht in Thun ein neuer Wind?

Heuer werden die Thunerseespiele das erste Mal von einer Zürcher Firma geleitet. Was sich ändert – und was nicht.

Angefangen hat alles mit Evita. Dieses Musical war das erste, das auf der Thunerseebühne aufgeführt wurde. Es folgten 15 weitere, darunter West Side Story, Aida oder Cats. Auch Eigenproduktionen waren dabei: Dällebach Kari oder Der Besuch der alten Dame. Der Architekt und Unternehmer Res Stucki und Theater-Regisseur Ueli Bichsel hatten die Idee für die Seespiele. Nach dem Tod von Mitgründer Res Stucki hat seine Frau Elsbeth Jungi Stucki das Ruder übernommen. Per 2019 verkaufte die 63-Jährige die Seespiele.

Alles neu – oder doch nicht?

Jetzt wird auf der Thuner Seebühne der Klassiker von Udo Jürgens «Ich war noch niemals in New York» aufgeführt. Und das Unternehmen dahinter heisst Freddy Burger Management. Die Zürcher Firma hat die Seespiele auf diese Saison hin gekauft.

Das aktuelle Stück

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«Ich war noch niemals in New York» ist ein Musical, das auf den Liedern von Sänger Udo Jürgens basiert. Die Komödie handelt von einer Kreuzfahrt nach New York – und von Menschen, die auf diesem Weg aus ihrem Alltag ausbrechen wollen.

Wie bereits in den letzten 16 Jahren ist Iwan Wassilevski für die musikalische Umsetzung verantwortlich. Unterstützt wird der musikalische Leiter und Dirigent der Thunerseespiele im Sommer von Pepe Lienhard.

Am Mittwoch, 10. Juli, findet in Thun die Premiere der diesjährigen Seespiele statt. Das Stück wird bis 24. August aufgeführt.

Was sich auf die neue Saison verändert hat, weiss Markus Dinhobl. Er arbeitete bereits vor dem Verkauf bei den Thunerseespielen. «Eingebürgerte Traditionen bestehen nach wie vor – das war auch das Ziel des Leitungsteams.»

Für die Darstellerinnen und Darsteller habe sich nichts geändert, höchstens für die Menschen im Büro: Die Chefs seien zwar nicht mehr die selben, «aber die künstlerische Arbeit ist noch gleich.» Man sei einfach eine grössere Familie geworden.

Wie es zum Verkauf kam

Die damalige Besitzerin Elsbeth Jungi Stucki habe die Firma Freddy Burger Management angefragt, ob sie die Spiele übernehmen wollen. «Wir sind uns schnell einig geworden», sagt Geschäftsführer Angelo Stamera. Die Thunerseespiele seien eine absolute Perle. «Die Organisation und Produktion super und dann kommt noch diese wunderbare Lage dazu.» Man habe nicht lange überlegt, so Stamera.

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