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Olive Haymoz – nicht nur Präsidentin, sondern auch Gründerin der Grünen Sense
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 30.09.2018.
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Sonntagsgast Olive Haymoz «Mit der Zeit haben sie gemerkt: ‹Dumm ist sie wohl nicht›»

Die 22-jährige Düdingerin präsidiert die Grüne Partei des Sensebezirks – neben zahlreichen anderen Engagements.

Sie gründete und präsidiert die Grüne Partei des Sensebezirks, ist im Gemeindeparlament von Düdingen, vertreibt Schokolade aus Ecuador, ist zudem als Jubla-, Ski- und Yoga-Leiterin aktiv und in Ausbildung zur Pflegefachfrau. Und das mit gerade mal 22 Jahren. Ein Gespräch über Idealismus, Engagement und Politik.

SRF News: Olive Haymoz, seit zwei Jahren sind Sie im Gemeindeparlament von Düdingen, sind Sie dort so richtig auf den Geschmack gekommen für die Politik?

Olive Haymoz: Definitiv, Ja. Politik fasziniert mich, ich finde es spannend, wie all diese Vorgänge ablaufen. Auch wenn viele Leute sagen, das sei ihnen zu träge – wenn man ein bisschen drin ist, dann ist es sehr interessant.

Mussten Sie sich auch schon blöde Sprüche anhören, etwa, dass Sie doch noch zu jung seien für Politik?

Bis jetzt gab es nicht einmal einen dummen Spruch. Am Anfang wussten im Gemeindeparlament viele vielleicht nicht, was ich hier mache. Aber mit der Zeit merkten Sie: «Dumm ist sie wohl nicht.»

Sie sind nicht nur politisch aktiv, sondern auch in der JuBla, in Skilagern, Sie leiten Yoga-Stunden und sind als Foodsaverin tätig: Wie finden Sie sich in all dem wieder?

Ich mache einfach das, was mir gefällt und wo ich voll dahinterstehen kann. Ich studiere nicht lange, wie etwas kommt, sondern mache einfach mal. Vielleicht falle ich dann auch Mal auf den Kopf, aber dann lerne ich etwas. Bis jetzt bin ich recht gut gefahren damit.

Sie haben auch noch ein Familien-Business: Sie importieren Schokolade aus Ecuador. Wie kam es dazu?

Das ist eine lustige Geschichte. Ich war in einem Austauschjahr in Ecuador und bereiste später das Land mit meinen Eltern. Freunde meiner Gasteltern haben uns dann von Ihrer Schokoladenproduktion erzählt und gefragt, ob wir die nicht in die Schweiz importieren möchten. Und wir waren so überzeugt davon, dass wir zugestimmt haben. Es ist vor allem ein Herzensprojekt.

Würden Sie sich auch ein wenig als Idealistin bezeichnen?

Ja, ganz klar. Schon nur dadurch, dass wir Schokolade aus Ecuador importieren. Das ist schon ziemlich idealistisch.

Das Gespräch führte Matthias Haymoz

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