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Von der langjährigen Strategie bis zum neuen Hotel-Konzept
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 03.07.2019. Bild: Christian Liechti/SRF
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Tourismus im Berner Oberland Die neuen «Palace»-Besitzer haben grosse Pläne

Sie wollen im Grand Hotel Apartements für zahlungskräftige Feriengäste machen. Auch Sportler sollen angesprochen werden.

Rund 15'000 zusätzliche Übernachtungen soll das Palace-Hotel in Mürren generieren. So das Ziel der neuen Besitzerin, der Palace Avenir AG.

Diese konnte die Liegenschaft mit Dependance und Personalhaus für 351'000 Franken kaufen. Hinzu kam die Nutzniessung, die das Gebäude belastete und die Palace Avenir AG auf Umwegen für weitere 1,7 Millionen Franken erwerben konnte.

Zum Vergleich: schon nur eine 2.5-Zimmer-Wohnung mit 65 Quadratmetern kostet in Mürren um 450'000 Franken.

Für eine zahlungskräftige Kundschaft...

Nun hat das ehemalige Luxushotel in Mürren also eine neue Besitzerin. Und diese hat mit den drei Gebäuden viel vor. Aus dem «Palace» soll ein 4-Stern-Apartement-Hotel entstehen. Die heute eher kleinen Zimmer sollen zu grosszügigen Räumen zusammengelegt werden.

Die Zimmer sind für zahlungskräftige Gäste gedacht, die sich ihre Ferien in Mürren auch etwas kosten lassen.

...aber auch für Sportvereine

Auch für Sportlerinnen und Sportler, für Vereine, will die Palace Avenir AG neue Unterkünfte schaffen; in einem tieferen Preissegment. Diese sollen helfen, die auf ein breites Sportangebot ausgerichtete Infrastruktur in Mürren besser auszulasten. «Die Kapazität ist da und alle können davon profitieren», sagt Samuel Bichsel von Mürren Tourismus.

Im Moment sehen sich die neuen Palace-Besitzer verschiedene Hotel-Konzepte in der ganzen Schweiz genauer an. Für sie steht jedoch bereits fest: Vollpension soll es künftig im «Palace» nicht mehr geben. Lediglich ein Frühstück ist geplant. «Die Gastronomie muss immer mehr quersubventioniert werden», sagt Palace-Avenir-Verwaltungsratspräsident Peter Wirth, «deshalb verzichten wir lieber gleich darauf.»

Und dann wäre da auch noch der denkmalgeschützte «Palace»-Saal. Oben auf den Saal sollen neue Zimmer gebaut werden. Der Saal bleibt erhalten und bekommt einen neuen Zugang. Er soll mit Events und Kongressen mit 200 bis 300 Gästen belebt werden.

Neue Geldgeber gesucht

Die Palace Avenir AG will das Hotel aber nicht selber betreiben. Sie sucht nun einen neuen Investor. Dieser soll nicht nur die Liegenschaften übernehmen, den Umbau und den Betrieb finanzieren, sondern auch gleich das angedachte Konzept übernehmen.

Zurzeit sind Teile des Palace-Hotels bereits für Gäste wieder offen. Denn die Palace Avenir AG betreibt mit 22 der 43 Zimmer bereits eine Pop-up Lodge.

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