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Grenzdorf leidet unter Tunnelsperre
Aus Schweiz aktuell vom 19.12.2017.
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Tunnel Grosser St. Bernhard Walliser Grenzdorf Bourg-Saint-Pierre leidet unter Tunnelsperre

Der Strassentunnel am Grossen St. Bernhard verbindet das Wallis mit Italien. Seit dem 21. September ist der Tunnel wegen Sanierungsarbeiten geschlossen und er bleibt es noch bis am 24. Dezember.

Niemand kommt mehr nach Bourg-Saint-Pierre

Für den Walliser Grenzort Bourg-Saint-Pierre sind die Auswirkungen gravierend. Normalerweise passieren täglich bis zu 2000 Fahrzeuge das Dorf. Derzeit jedoch verirrt sich kaum jemand nach Bourg-Saint-Pierre.

«Uns fehlen die Gäste, die zwischen Italien und der Schweiz hin- und herreisen.» Die Hotel- und Restaurantbetriebe verzeichnen Umsatzeinbussen von bis zu 70 Prozent», sagt Gilbert Tornare, Gemeindepräsident von Bourg-Saint-Pierre.

Wir sind wieder ein Dorf am Ende der Welt.
Autor: Claude Lattion Hotelier

Viele Betriebe haben deshalb geschlossen, machen Ferien. «Wir fühlen uns in die Zeit vor der Tunneleröffnung 1964 zurückversetzt. Damals, als es überhaupt keinen Verkehr hatte. Wir sind wieder ein Dorf am Ende der Welt, zuhinterst in einem Tal», sagt der Hotelier Claude Lattion.

Weshalb ist der Tunnel gesperrt?

Nach dem Bruch in der Tragkonstruktion einer Zwischendecke für die Lüftung musste der gebührenpflichtige Strassentunnel am 21. September geschlossen werden. Der Schaden ereignete sich im italienischen Teil des Bauwerks. Der Beginn der Sanierungsarbeiten verzögerte sich in der Folge. Erst zwei Monate später wurden die Arbeiten aufgenommen.

Die italienischen Gutachter waren zum Schluss gekommen, dass die Sanierung aufwendiger sei, als ursprünglich angenommen. Nun aber zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Am 24. Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird auch wieder Leben in Bourg-Saint-Pierre einkehren.

(Schweiz aktuell, 19:00 Uhr)

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