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Reporter Christian Liechti: Wie wurde um die Verstorbenen getrauert?
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 30.01.2019. Bild: ZVG/Remo Nägeli
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Verunfallte Adelbodner Mehrere tausend Personen am Trauergottesdienst in Frutigen

An einer emotionalen Trauerfeier haben mehrere tausend Personen Abschied von den sechs Todesopfern genommen.

Wegen der vielen Trauergäste fand die Abdankung in der Frutiger Wydi-Halle statt. Die Halle war bereits rund eine halbe Stunde vor der Abdankung bis auf den letzten Platz gefüllt. Leise Musik erklang, ansonsten war es fast vollkommen still.

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Gemeinderatspräsident Markus Gempeler zum Unfall
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 30.01.2019. Bild: Christian Liechti/SRF
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Die Trauer um die sechs jungen Männer lastete schwer auf allen. Vor dem Saal waren auf Stelen Fotos der sechs Todesopfer zu sehen, beleuchtet von vielen Kerzen. Ein grosses Holzkreuz überstrahlte die Szene.

In der liebe- und würdevollen Abdankungsfeier erinnerten sich Angehörige und Bekannte der Verstorbenen an die sechs jungen Männer. Immer zu zweit traten sie ans Mikrofon und erzählten aus dem Leben der Verstorbenen, allesamt lebensfrohe, junge Männer, die gerne in der Natur waren, Humor hatten und zum Glauben gefunden hatten. Die Verstorbenen waren in freikirchlichen Kreisen engagiert.

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Gespräch mit Simon Beer von der «Gemeinde für Christus»
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 30.01.2019. Bild: Christian Liechti/SRF
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Die jungen Männer waren zu siebt in einem Kleinbus unterwegs auf einer Reise zu den Polarlichtern. Auf einer Landstrasse südlich von Kiruna stiess der Kleinbus frontal mit einem Lastwagen zusammen. Sechs Insassen des Kleinbusses kamen ums Leben, einer überlebte verletzt.

Das Unglück

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Der Unfall ereignete sich in der Nacht vom 12. Januar bei garstigen Witterungsbedingungen in einer bei Einheimischen als gefährlich bekannten Kurve. Die schwedische Polizei hat Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Bislang ist noch nicht im Detail geklärt, wie es zum Frontalzusammenstoss mit dem Lastwagen einer Eisenerzfirma kam. Der Lastwagenfahrer wurde beim Zusammenstoss nicht verletzt.

Von den sechs Todesopfern stammen fünf aus Adelboden. Auch der Verletzte kommt von dort. Einer der jungen Männer lebte im Kanton Solothurn. Sie waren alle zwischen 19 und 27 Jahre alt.

Die Nachricht vom Unglück löste in Adelboden und weit darüber hinaus grosse Betroffenheit aus. Das Dorf zählt rund 3600 Einwohner. Da kennt man sich noch und pflegt Kontakte untereinander.

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