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Bild 1 von 12. Thomas Willen neben «seinen» bengalischen Hölzern. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 12. Das Rohmaterial wartet im Lager auf die Verarbeitung. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 12. So entstehen bengalische Hölzer: Eine Maschine, gefüllt mit Tausenden von Hölzern ... Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 12. ... steckt diese auf eine Metallplatte. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 12. Die Platte mit den Hölzern wird dann hier in ein Wachsbad getunkt und mit Wasser gekühlt. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 12. Dann werden die Hölzer getrocknet ... Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 12. ... und schliesslich verpackt und verschickt. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 12. Thomas Willen in der «Küche», wie er den Raum nennt ... Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 12. ... hier werden die Mischungen für die bengalischen Hölzer hergestellt. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 12. Bengalische Fackeln für die Migros - aus dem Hause Willen. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 12. «2015»: Aus den Drähten werden bengalische Fackeln für Silvester:. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 12. Das Gebäude der Willen Pyrotechnik in Frutigen. Bildquelle: SRF.
Willen Pyrotechnik beliefert vor allem Grossverteiler: Migros und Jumbo, indirekt auch Coop und Denner. «Der erste Grosskunde will die Artikel für Weihnachten bereits im August» sagt Geschäftsführer Thomas Willen. Das bedinge, dass im Sommer die Produktion für Weihnachten laufe - und nach Weihnachten diejenige für den 1. August.
Die Grossverteiler sind für Willen wichtige Abnehmer, denn die Konkurrenz aus dem Ausland ist gross. «Mit Billigware aus Polen oder Asien können wir preislich nicht mithalten», sagt Willen. Aber der Familienbetrieb habe andere Trümpfe: «Die Schweizer Qualität und Zuverlässigkeit, ausserdem sind wir als Kleinbetrieb sehr flexibel.»
Letzte Überlebende der Zündholz-Industrie
Die Willen Pyrotechnik ist die letzte Zeitzeugin eines fast vergessenen Stückes Schweizer Industriegeschichte: Dasjenige der Zündholzfabriken im Berner Oberland. Um 1850 wurden die ersten Fabriken gebaut, in ihrer Blütezeit arbeiteten Tausende von Menschen für die Zündholzindustrie.
Als 1925 aber billige Ware aus Schweden importiert wurde, ging eine Fabrik nach der anderen zu oder wurde ins Ausland verkauft. 1992 drohte dem Werk in Frutigen dasselbe Schicksal.
Der damalige Geschäftsführer Peter Willen, Thomas' Vater, wehrte sich aber erfolgreich: Er kaufte der Besitzerin Terza-Diamond das Werk ab und machte sich selbständig. Mittlerweile führt sein Sohn Thomas den Familienbetrieb, in dem auch seine Frau und nach wie vor auch die Eltern arbeiten.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)