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Bild 1 von 3. Ein Wolf, aufgenommen 2013 beim Dorfeingang von Bellwald im Obergoms. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 3. Vier Jäger inspizieren im August 2000 den Wolf, der im Val d'Hérens im Wallis 321 Schafe gerissen haben soll. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 3. Der Wolf vom Simplon wich im Januar 1999 knapp einem Schneepflug aus, wurde aber von einem nachfahrenden Minibus überfahren. Bildquelle: Keystone.
Die Interkantonale Kommission (IKK) soll die Frage bald beraten, ob der Wolf nun geschossen wird. Die IKK werde sich in den kommenden Tagen treffen, sagte Peter Scheibler von der Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, am Freitag der Nachrichtenagentur SDA. Verschiedenen Dokumente würden nun zusammengetragen, besonders über den Schutz der betroffenen Herden und Alpen, sagte Scheibler und bestätigte einen Bericht der Zeitung «Walliser Bote».
Die rund 30 gerissenen Nutztiere innerhalb eines Monats würden den Abschuss des Beutegreifers möglich machen, wenn Herden im fraglichen Gebiet geschützt oder aber als unschützbar eingestuft worden wären, wie die Gruppe Wolf Schweiz in einer Medienmitteilung festhielt. Beides sei nicht der Fall. Gemäss dem Bericht der landwirtschaftlichen Beratungszentrale Agridea und des Kantons Wallis wären die Herden in der betroffenen Region sehr wohl schützbar gewesen, so die Gruppe Wolf Schweiz. Dem widersprechen Züchter aus der Region vehement.