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Bern Freiburg Wallis Worbs Gemeindepräsident gibt Wislepark-Führung ab

Mit dem Rückzug von Niklaus Gfeller ist der Worber Gemeinderat nicht mehr im Verwaltungsrat des Sportzentrums vertreten. Er überlässt die Rettung des finanziell angeschlagenen Zentrums Aussenstehenden.

Das Sportzentrum Wislepark in Worb ist seit Mai 2012 in Betrieb, aber finanziell alles andere als aus dem Schneider. Vor zehn Tagen hatte der Gemeinderat beim Parlament eine Finanzspritze beantragt. Doch das Parlament wies das Begehren zurück: Wegen ungenügender Informationen war es nicht bereit, weiteres Geld in ein Unternehmen mit unsicherer Zukunft zu stecken.

Das Sportzentrum Wislepark in turbulenten Zeiten. Es braucht Nachtragskredite, um Bau und Betrieb finanzieren zu können.
Legende: Das Sportzentrum Wislepark in turbulenten Zeiten. Es braucht Nachtragskredite, um Bau und Betrieb finanzieren zu können. ZVG

In dieser Situation zieht sich jetzt der Gemeinderat ganz aus dem Verwaltungsrat der AG zurück, deren Aktien sie allein hält. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller hat am Freitag seinen Rücktritt bekanntgegeben. Gemeinderat Markus Lädrach hatte dies schon früher getan.

Gfeller begründet, es habe sich gezeigt, dass «ich die erforderliche Zeit für dieses anspruchsvolle Amt nicht aufbringen kann». Der Gemeinderat ziehe sich damit ganz aus der direkten Führung des Wisleparks zurück und lege diese Aufgabe bewusst in die Hände eines erfahrenen und angesehenen Unternehmers.

Finanzspritze im Dezember matchentscheidend

Dabei handelt es sich um den Worber Architekten Rolf Nöthiger. Der neue Verwaltungsratspräsident will mit einem Unternehmer und einem Finanzfachmann die Finanzlage des Sportzentrums verbessern. Und die Stimmung in der Bevölkerung verbessern: «Wir haben eine tolle Anlage, welche für Worb und Umgebung eine grosse Chance darstellt.»

Audio
Aussenstehende sollen Wislepark Worb retten (25.10.2013)
01:21 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 21 Sekunden.

Jetzt muss die neue Führung jetzt die Grundlagen erarbeiten, damit das Worber Parlament im Dezember über die Finanzspritze für den Wislepark befinden kann. Dabei geht es um einen Nachkredit von 1,6 Millionen für den Bau und um eine Erhöhung des Betriebskredits, weil die bisherigen 400'000 Franken pro Jahr nicht ausreichen.

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